Mantra Musik

Dienstag, 6. Oktober 2015

der 101. Blogeintrag


Ein großes Danke an meine Leser!
Das ist mein 101. Beitrag auf diesem Blog.

Angefangen habe ich ihn am 23 Juli 2012, also vor fast 3 Jahren und 3 Monaten.

Ich finde das ist schon ein kleiner Grund zum Feiern. Also feiere ich jetzt mal mein (NICHT)ICH in Typischer Jo Manier mit einem Gedicht für meine Leser und Leserinnen, einst geschrieben für einen Leser meiner ersten Webseite: Yensayas Welt der Gedanken (1998-2000). Er hat mich eine Weile begleitet, zuerst ganz still, dann wurde daraus eine wundervolle Brief Freundschaft. Ich weiß nicht warum diese Freundschaft beendet wurde, ich weiß auch nicht mehr durch wen. Für mich war und ist er ein besonderer Mensch, der erste der mich anschrieb, auf Grund eines Gedankens den Yensaya schrieb (Yensaya heißt eine meiner Innenpersonen und es gab eine Zeit, da war Yen mehr im Außen als im Innen. Mittlerweile ist es umgekehrt). Hier gedenke ich an ihn. Ich gedenke an alle meine Leser und Leserinnen. Danke, dass ihr mich begleitet, das ihr meine Zeilen teilt. Ihr seid für mich wie diese Begegnung mit dem Fremden, der mir einst schrieb.
Ich verbeuge mich vor euch.

Namasté Eure Andarnil


Der Fremde

Ein Brief dessen Zeilen mich fesselten.
Ein Fremder dessen Wahrhaftigkeit vor mir lag.
Eine Begegnung mit seltsam anmutenden Gebärden.
Ich fand mich wieder, in der Frage nach dem Leben.
Ich fand mich wieder, in der Frage nach der Wahrheit.
In der Frage nach dem Sterben.

Ich schrieb: Dass das Leben die Sehnsucht bestückt.
Das die eigene Wahrheit im Möglichen liegt.
Das wir die Wichtigkeit manchmal übersehen.
Und bekam ein einfaches Danke zurück.

Dieser Fremde sagte, ich hätte ihm so viel gegeben.
Doch ich begriff, das was er mir gab.
Er gab mir ein Stück Vertrauen zurück.
Das schon längst begraben lag.

Wie sehr habe ich in einer Welt gelebt
In der nur die Weiblichkeit existiert.
In meiner Erinnerung,
die Männlichkeit gefriert.
Mit Angst und Hass,
auch wenn ich nie darüber sprechen sollte.
So habe ich nun verstanden,
was er mir sagen wollte.

Ich habe einen Freund,
der mir Vertrauen schenkte.
Einfach so.
Mich annahm als das was ich wirklich war.
Er sah in mir die Wissende,
die Heilerin,
die Alte.
Er sah in mir das Kind,
das vor der Dunkelheit entfloh.

Er sah in mir die Freundin,
die ihm die Hand nun reicht.
Die Frau die er niemals begehren will.
Ich aber sah, dass erste Mal :
Güte, Sanftheit und Vertrauen ganz still.
Yin und Yang auf beiden Seiten gleich.

Einmal sagte er leise zu mir:
Ich bin traurig,
weil ich dir nichts schenken kann.
Ich glaube er wird es niemals verstehen.
Er schenkt mir so viel!
Ich kann Frau sein,
lachen und leben.
Als platonische Freundin
neben einem Mann.


(c) Johanna Andarnil Schlitzkus 


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