Mantra Musik

Mittwoch, 22. August 2012

Die Religionen der Mächtigen / der Gläubige


Der Gläubige


Ich glaube das jede Religion ihre Maßstäbe sehr hoch angesetzt hat. Sie haben Regeln um das was sie als Glaubenslehre verkaufen, zu schützen und zu bewahren. Ich denke auch, das alles was von Menschenhand kommt, erst einmal gefärbt ist, von dem was der Mensch an Erleben in sich trägt. Das sich das Tag täglich aufs Neue entwickelt und verändert, wird dabei leicht übersehen.

Es wäre nämlich harte Arbeit die Bibel oder andere Glaubensbücher wöchentlich zu aktualisieren. Und so lässt man es einfach beim Alten, ohne sich darum zu kümmern, das der Mensch schon längst aus den Windeln
herausgewachsten ist.

Die Zeit der Götter wurden durch die Zeit der Maschinen abgelöst, wirklich geändert hat es nichts. Noch immer hängen die toten mit Nägeln gespickt an den Kreutzen und die Frauen tagen lange Tschador und Kopftücher, es werden Morde zelebriert um dem Himmel nah zu sein und es werden Versprechungen gemacht, um die Tore immer offen zu halten.

Es wird gewaltsam gestorben, um den Cihat zu rechtfertigen. Und die Großen und Mächtigen verfolgen immer noch die gleichen Ziele, die Hinterfragenden zu verfolgen und die Zweifler auszulöschen.

Im Krieg darf alles sein, im Leben ist der Tod.

Wir lesen die großen Bücher, den Palikanon, die Bibel, den Talmut und den Koran. Wir weisen auf Fehler im System hin, welches von Menschen gemacht, von Menschen verfolgt wird.
Und wer nicht lesen kann, dem wird zelebriert.

Der Mensch steht immer an oberster Stelle, er zieht an den Fäden und behauptet steif und fest, es sei Gott der hier das Schicksal in die Hand nimmt.

Die großen Wunder dieser Welt werden in die Höhe gehoben und plakativ als solche ausgezeichnet. Und während man darüber diskutiert ob man sie im Guinness Buch der Rekorde übernimmt, stirbt unsere Tierwelt aus.

Die Meere verdursten an der Hitze unserer Sonne und die Ölteppiche landen im Rachen eines Wals.

Wir haben all das in der Hand, doch schieben wir es in die Hände Gottes, der dort wo er ist, schon lange nicht mehr lacht.

Wir haben die Macht die Welt und ihre natürlichen Ressourcen zu schützen und zu kultivieren und was tun wir, wir spielen Fußball auf einem gedüngten Feld und wundern uns, wenn in 10 Jahren noch nicht einmal ein Unkraut dort wächst.

Wir machen kaputt was ganz hätte sein können, und wir leben mit den Konsequenzen in dem wir noch mehr an Macht ansammeln. 

Der Materielle Ruhm besteht nur noch aus Papiergeld, gemacht aus den Bäumen unserer Ahnen.

Wir leben als gehöre uns diese Erde, dabei haben wir alles nur geliehen. Doch die Kredite, die können wir schon lange nicht mehr bezahlen.

Und wo sind die Gefängnisse die wir hätten für uns selbst aufbauen müssen, die geben wir weiter an das bisschen Tier das noch übrig ist, bereit für die Kochtöpfe der Hausfrauen.

Auf das der Mensch was zu fressen bekommt....

Montag, 13. August 2012

Buddhisten coming out

Gedanken hierzu am 13 August 2012

Was sagt eine lesbische Buddhistin, wenn sie gefragt wird, warum sie Buddhistin ist:
Ich will die Welt retten!
Ich will meine Familie retten!
Ich will mich retten!
Ich will die Viehcher retten die bei mir leben, davon gibt es eine Menge Offizielle: (aktualisiert am 1.7.2015) 2 Hunde, 19 Katzen, 10 Hühner, 5 Schafe, . Und eine Menge Inoffizielle: da wären, alleine die (bestimmt) 1000 Vögel in unserem Garten. Die Nacktschnecken, Gebäudeschnecken, Schlangen und Salamander, die Grillen, die Hummeln, Bienen, Wespen, Spinnen,  kurz die Insekten.
Die Milben (unsere Hühner haben sie hin und wieder), die Flöhe (unsere Hunde und Katzen haben hin und wieder mal einen Floh), die Zecken (die haben wir alle hin und wieder), kurz die anderen Insekten.

Ich brauchte ein Alibi um anderen zu erklären:
- Warum mein Kind einen Vater hat und zwei Mütter
- Warum ich nicht rauche
- Keine Drogen nehme
- Keinen Alkohol trinke
- Keine Gewalt ausübe
- Keine Kinder misshandle, missbrauche, töte
- Keine Tiere töte
- Keine Tiere esse
- Liebe
- Verzeihe
- Mitfühle
- usw.

Damit ich mich verteidigen kann, wenn andere mich beschimpfen als:
- Moralapostel
- Gut-Mensch
- Naivling
- zu emotional
- zu liebenswürdig
- zu ehrlich
- zu was auch immer
- Tier-Retter

Bei all dem gelingt es mir jedoch nicht mich anzubinden an:
1) Buddhistische Schulen
2) das tägliche Lesen des Palikanon oder anderer buddhistischen Schriften
3) jeden Tag 1 Std. zu  Meditieren
4) beim Meditieren zu sitzen (Zazen - das Übel liegt im Schmerz, da wird Leid so gegenwärtig, das man auch keine 4 edlen Wahrheiten mehr braucht!)

Die Frage, was man als Buddhist alles tun darf, beantworte ich so:
1) Ein guter Buddhist lässt Mensch und Tier in Ruhe alt werden,
2) Ein guter Buddhist kann auch mal ordendlich fluchen, rülpsen und andere Dinge tun, die man eigentlich nicht tut.
3) Sex ist die normalste Sache der Welt, entweder man tut es, oder eben nicht. Was interessiert mich wie andere ihr Sexualleben leben.
4) Leben und Sterben und den Rest genießen
5) Gute Gefühle ausleben und schlechte hinterfragen - bevor man sie auslebt.
6) Sich selbst fragen was schlechte Gefühle sind
7) Auch mal Entschuldigung sagen, die Welt besteht nämlich nicht nur aus Buddhisten und Esoterikern, es gibt noch Menschen die Höflichkeit schätzen. 
8) Anhaften egal woran.
9) ICH SAGE NEIN! sagen und dabei das ICH betonen.
10) Gewalt ablehnen und dafür in ein Zimmer gehen und die Wand anschreien.
11) Lachen bis man Pipi in die Hose macht
12) Homo, Bi, Heter usw. sein
13) usw.

Und weiter gehts:

Aktualisiert am 25 August 2013 

Was ein Buddhist alles nicht tun sollte:
1) Fragen: "Was darf ich als Buddhist(in)  nicht tun?"
2) Von sich behaupten: "Bätsch, ich bin erleuchtet und du nicht!"
3) Von sich behaupten: "Bätsch ich hab mein Ich abgelegt, und du musst dich noch plagen!"
4) Von sich behaupten: "Buddhisten sind die besseren Menschen!"
5) Gewalt ausüben: "Ich beiß dich in die Nase, trete dir auf die Füße usw" oder schlimmeres...
6) Macht ausüben: "Ich bin die Königin aller Buddhisten und du bist meine Drohne (hat jemand von euch Star Trek angesehen... nein, schade).
7) von sich behaupten keine Probleme zu haben.
8) von sich behaupten keine Niederen Gefühle zu haben (damit ist Neid, Eifersucht, Missgunst usw. gemeint).

Aktualisiert am 1. Juli 2015
9) öffentlich in der Nase bohren
10) einer Frau in den Ausschnitt schauen
11) den Mittelfinger zeigen.

Irgendwann wird das wieder aktualisiert...

Namasté und Grüße von Jo