Mantra Musik

Samstag, 27. Dezember 2014

Sylvester

Diesen Text habe ich bereits letztes Jahr geschrieben und er gilt auch dieses Jahr!!! Ich bitte euch alle an die Tiere zu denken, wenn ihr das Jahresende feiert!!!




Was für die Menschen ein lautes Jahres Ende mit der Hoffnung auf einen tollen Jahres Anfang bedeutet, bedeut für die Tiere im Wald der blanke Horror. Jedes Jahr fliegen Millionen Euro mit einem Krach in den Himmel, Füchse, Rehe, Hasen, Wildschweine werden aufgescheucht und rennen in Panik und Verwirrung durch den Wald. Verletzungen sind an der Tagesordnung.
Aber nicht nur bei den Wildtieren herrscht Panik. Viele Artikel der letzten Jahre berichteten: Pferde und Kühe brachen aus, sprangen in Panik über die Zäune und verletzten sich dabei. Vögel wurden durch Raketen aufgescheucht und verletzt.

Jedes Jahr aufs Neue erleben Tiere Panik und Leid, weil Menschen das Jahresende mit lauten Böllern und Raketen feiert.
Ich bin stolz sagen zu können, dass ich noch nie einen Böller, Rakete oder dergleichen gekauft oder selbst benutzt habe. Ich denke seit meiner Kindheit an die Tiere die darunter leiden können, denn ich bin am Rand des Waldes aufgewachsen und konnte hautnah miterleben wie Rehe in Panik flüchteten. Wer einmal erlebt hat, was passiert wenn durch Sylvesterraketen die Tiere Panik bekommen und über die Zäune der Gärten springen um vor einer lauten unbekannten Gefahr zu flüchten, der sieht die Dinge mit anderen Augen.

Ich bitte daher, auch im Namen meiner Familie und meiner Amoa Tiere, an diesem Tag an die Tiere im Wald und im Haus zu denken.
Peta hat ein paar gute Verhaltensregeln für die Haustiere zusammengefasst.
Bei Hunden ist es vor allem wichtig Ruhe und Gelassenheit zu vermitteln, sie müssen das Gefühl haben, das alles in Ordnung ist. Je Ruhiger wir sind, desto ruhiger werden sie. Unsere Katzen lenken wir z.B. mit Leckerlis ab, damit haben wir gute Erfahrungen gemacht. Die Hühner lassen wir im Stall und bei den Schafen muss jemand bleiben, bis das Sylvesterfeuerwerk endet, damit sie nicht in Panik über die Zäune springen.

Letztes Jahr hatten wir viel zu tun, um unsere 5 Schafe daran zu hindern auszubrechen,. Mit dem Jahresende werden gleichzeitig unsere 2 Hunde und unsere 19 Katzen Panik haben. Für viele unserer Tiere - Katzen, Kaninchen und Hühner ist es das erste Sylvester, es wird keine einfache Nacht für sie werden. Sylvester ist für unsere - wie eurer Tiere Stress hoch drei.

Für uns wird der Stress erst enden, wenn der letzte Böller verklungen ist... erst dann können wir auf ein neues friedvolles Jahr anstoßen!

Wir wünschen euch und euren Tieren ein gutes Jahresende!
Und ein gutes und friedvolles Jahr 2015!
Alles liebe
Eure Jo vom Tierhof Amoa

Link PETA
http://www.peta.de/web/festtagsgefahren.895.html

TIERE UND DER BUDDHA








Ein sehr guter Film, auch wenn Buddha laut des Palikanons den Bikkhu den Fleischverzehr mehr oder weniger gestattete, zumindest wird es von vielen Buddhisten so ausgelegt, das Fleischverzehr möglich ist, solange man das Tier nicht selbst tötet. Ich behaupte (siehe unten), dass es eine Auslegungssache ist, wie man Ahimsa für sich deutet, bzw. wie ernst man das Dharma und die 5 Sila nimmt. Nimmt man den Buddhismus ernst, dann ist es unumgänglich Vegan zu leben.


Dürfen/Sollen/Können Buddhisten Fleisch essen?


In einigen westlichen Sangha, sowie westliche Bücher über Buddhismus wird gesagt:iele westliche Buddhisten halten sich an diesem Text fest.
Nur bedenken sie nicht, das Buddha vor der Massentierhaltung lebte. Zu seiner Zeit gab es kaum jemanden der Reich genug war um Fleisch zu verschenken (die Mönche hatten eine Bettelschale und bekamen - und bekommen auch heute noch traditionell - Essen geschenkt).
Da Buddha aus Indien stammte können wir davon ausgehen, dass das Hauptnahrungsmittel um 543 vor Christus aus vedischer Ernährung bestand. Hinzu kam, dass es zur Zeit der ersten buddhistischen Überlieferungen durch Kriege und Überschwemmungen zu Hungernöten kamen. Die Leute hatten kaum etwas zu essen.
Da Kühe heilig waren, durften sie nicht getötet werden. Dennoch spielte Milch eine große Rolle in der Vedischen Ernährung, besonders in der heutigen Ernährung der indischen Bevölkerung.


Die Reichen Brahmanen (hohe Priester Kaste) aßen natürlich weiterhin ihr Fleisch, das aus Pferden und - trotz Heiligkeit - auch aus Kühen bestand, nur gehörten die buddhistischen Mönche nicht zur reichen Bevölkerung.

Wenn also wirklich Fleisch in den Bettelschalen landete, war es ein wertvolles Gut, zur sonst sehr kargen Ernährung der Mönche.

Das Buddha daher seinen Mönchen erlaubte alles zu essen, was in den Schalen landete spricht für sich, er wollte mit Sicherheit nicht, das die Bhikshu verhungerten.

Zurück zur Aussage: "Wenn ihr das Tier nicht selbst tötet und das Töten nicht in Auftrag gegeben habt, dürft ihr es essen!"

Aus heutiger Sicht bestimmt der Verbraucher, nämlich jeder einzelne von uns, den Marktwert eines Nahrungsmittel.
Wenn ihr euch mal im Supermarkt umschaut, stellt ihr schnell fest, das man regelrecht erschlagen wird, vom Fleisch und Wurstbestand. Was zu Buddhas Zeiten Mangelware war, ist heute ein Massenprodukt.
Wir haben also heute die Wahl die die Bhikshu nicht hatten, wir können entscheiden was wir in unseren Einkaufskorb legen.
Da wir nicht von Haus zu Haus gehen, ist es auch nicht von Nöten unsere Bettelschale füllen zu lassen. Würden wir das tun, würde die ganze Sache ein wenig anders aussehen, denn die heutigen Bettelmönche erhalten nur einmal am Tag Nahrung (vor 12 Uhr, danach dürfen sie nichts mehr essen, sie sind an zusätzlichen 5 Sila gebunden, die ich weiter unten erkläre.) und diese besteht aus Speisen die gemeinsam in einer Schale landen. Von Genuss kann hier nicht die Rede sein. Sie essen das was da ist.

Ich persönlich finde, dass man hier einen großen Unterschied zwischen Grihastha Haushalter* (Kein Mönch) und Bhikshu (Mönch) machen muss. Wir haben die Wahl, sie nicht.

Hinzu kommt, wir verursachen durch den Verzehr von Fleisch, die Massentierhaltung. Auch wenn wir die Tiere nicht selbst töten, so werden sie FÜR UNS getötet, was letztendlich aufs gleiche herauskommt. Denn würden wir Menschen kein Fleisch essen, gäbe es auch kein Fleischbedarf, keine Massentierhaltung und kein Abschlachten der Tiere.


Buddha sagte auch: Hinterfrage immer dein Handeln!

Somit könnt ihr euch nun selbst die Antwort geben, ob man als Buddhist gegen die 1 Sila (pāṇâtipātā veramaṇī sikkhāpadaṃ samādiyāmi = Enthaltung vom Töten von Lebewesen) . verstößt wenn man Fleisch isst.

Grihastha - bedeutet Haushalter, das wiederum heißt, das man eine Beziehung eingehen kann, das man heiraten kann, Kinder bekommen usw. Die Aufgabe eines Haushalters besteht darin, dass man sich an die vier edlen Wahrheiten und an die Sila hält und versucht durch Mitgefühl der Gemeinschaft zu dienen.

fünf Sittenregeln (pañca-síla) bindend:

1. Enthaltung vom Töten von Lebewesen,
2. Enthaltung vom Nehmen dessen, was nicht gegeben ist (Stehlen),
3. Enthaltung von unrechter Sexualität (Sexueller Missbrauch usw.),
4. Enthaltung vom Lügen,
5. Enthaltung von berauschenden und die Sinne verwirrenden Substanzen, Speisen und
Getränken (Alkohol und Drogen, wie Tabak usw.).

Während der buddhistischen Feiertage kommen noch drei Sittenregeln hinzu:

Also insgesamt acht Sittenregeln (atthanga-síla)

6. Enthaltung vom Essen nach dem Sonnenhöchststand (Zwölf Uhr mittags),
7. Enthaltung von Tanz, Musikvergnügen und Körperschmuck,
8. Enthaltung vom Gebrauch hoher, komfortabler Betten.

Novizen und Mönche (Bhikshu) beachten zusätzlich zu den pañca-síla noch weitere 5 Sittenregeln, (dasa-síla), worin die Atthanga-Síla enthalten sind also insgesamt 10 Sittenregeln.


6. Enthaltung vom Essen nach dem Sonnenhöchststand (Zwölf Uhr mittags),
7. Enthaltung von Tanz, Gesang und Musik,
8. Enthaltung vom Gebrauch von Blumenschmuck, Düften und Kosmetika,
9. Enthaltung vom Gebrauch hoher, komfortabler Betten,
10. Enthaltung von der Annahme von Geld (“Gold und Silber”).


Ich persönlich halte mich an die pañca-síla und versuche mich hin und wieder an der atthanga-síla. Was aber am Bett letztendlich scheitert. Ich habe mich noch nicht durchringen können, auf den Fußboden zu schlafen, weil das für mich mit starken Schmerzen verbunden ist.

Namasté

Eure Jo

Montag, 22. Dezember 2014

Sarvesham Svastir Bhavatu - Friedens Mantra



Zum Ende des Jahres wünsche ich euch allen friedvolle Gedanken, lasst Mitgefühl in eurem Herzen wachsen. Glück soll euch begleiten, den Rest des Jahres, wie all die Jahre die folgen werden.

Sarvesham Svastir Bhavatu
Sarvesham Shantir Bhavatu
Sarvesham Poornam Bhavatu
Sarvesham Mangalam Bhavatu
Om, Shanti, Shanti, Shanti

Möget ihr Eins-Sein - im Wohlergehen, im Glück, im Frieden und in der Stille finden. Das ist der Wohlstand des Herzens, den ich euch wünsche.
OM Shanti

Namasté
Eure Jo