Mantra Musik

Samstag, 17. Oktober 2015

Erleuchtet, Erwachen, Ich-Los


Es gibt so viele Begrifflichkeiten für einen Zustand:

Erleuchtet, Erwacht, Ich -Los, Bodhi, Vedanta, Advaita, Illuminatio, tauhid usw. Bei all diesen Begriffen, geht es um einen erweiterten oder erhöhten Bewusstseinszustand, der dazu führt im religiösen Sinne die höchste Stufe des Glaubens zu erreichen.

Dieser erhöhte Bewusstseinszustand ist jedoch an keine Glaubensrichtung gebunden. Man kann ihn auch dann erlangen, wenn man Atheist ist.
Viele machen in der Bedeutung keinen Unterschied, ich schon.
Und zwar in der Bedeutung Erleuchtet.

Ich nutze den Begriff Erleuchtet nur sehr ungerne, weil er andeutet, alle anderen Menschen seien ohne Licht und somit einen Wert unter dem Erleuchteten.
Im Christlichen Sinne ist es wohl auch so erdacht, das Erleuchtet gleichgesetzt ist mit Heilig. Im Hinduismus ebenfalls.

Ich kann euch versprechen ich bin alles andere als Heilig. Und ich kann euch versprechen, ich stehe mit Sicherheit nicht über euch.
Aus dem Grund nutze ich gerne die Wörter Erwacht und Ich-Los, auch wenn das hier ebenfalls falsch interpretiert werden kann, wer ein besseres Wort findet, der darf sich gerne melden, ich habe es noch nicht gefunden.
Es ist so wie der Blogschreiber von Hier Jetzt Sein schrieb:
Diese mäch­tige, all­um­fas­sende Stille…
Unge­se­hen, unge­hört. Gebor­gen sein — wie in Got­tes Schoss. Nicht als beson­de­res Erleb­nis. Nicht am Ende eines Weges. Jetzt. Immer. Unabwendbar.
Die Kühle eines Ampel­mas­tes. Die Geräu­sche vor­bei­fah­ren­der Autos. Sonne. Leich­ter Wind. Voll­kom­mene, all­täg­li­che Stille.
Die Pflas­te­rung eines Plat­zes. Steine in ordent­li­chem Mus­ter. Ein ein­zel­nes Blatt. Amei­sen suchen ihren Weg. Voll­kom­mene, all­täg­li­che Stille.
Das Sor­tie­ren von Wäsche. Grei­fen und Füh­len. Gedan­ken­lose Betrieb­sam­keit. Voll­kom­mene, all­täg­li­che Stille.
Lachen, Sin­gen und Tan­zen. Stim­men. Mal laut, mal leise. Bekannte und unbe­kannte Men­schen. Voll­kom­mene, all­täg­li­che Stille.
Der Ver­such das Unfass­bare zu Fas­sen. Zu Ver­ste­hen, was nicht ver­stan­den wer­den muss. Zu Fin­den, was längst schon da ist. Voll­kom­mene, all­täg­li­che Stille.

Es ist nicht weniger, es ist nicht mehr... es ist Frieden!

Namasté

Eure Andarnil

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen