Mantra Musik

Dienstag, 27. Oktober 2015

Erkenntnisse 3

Unsere Welt


Ich hatte eine Vision. Ich weiß  nicht ob dies der Wahrheit entspricht.

Ich sah unsere Welt wie sie wirklich ist, laut, beständig, fließend, voller Gegensätze und Polarisierungen.
Und ich sah, dass genau dass sie bewegt.
Dieses Drehen und drehen...
Ich sah noch weiter, ich sah das Universum, alles bewegte sich fortlaufend um sich und andere Planeten. Ich sah an unserem Universum vorbei, vorbei an schwarzen Löchern und Sterne und Planeten und auch dort war alles in Bewegung. Es gab im kompletten Universum und dem was danach folgte nichts das stillstand. Alles war in Bewegung.

Dann folgte ich wieder einem unsichtbaren Weg zurück zur Erde.
Dort stand ich inmitten der Evolution, auch hier war alles in Bewegung, aber mehr noch, es gab für alles einen Gegenpol:

Der zweibeinige Mensch, neben den Zweibeinigen Tier. Ein Tier das am Boden lief und eines das in der Luft flog. Ein solches das andere Tiere tötete und sich von ihnen ernährte und eines das die Blätter und Büsche fraß.
Ich sah wie Menschen etwas gutes taten und solche die Leid verursachten.
Ich sah Menschen mit hellen Hautfarben und solche mit dunklen.
Ich sah Menschen die Fleisch aßen und solche die sich vegan ernährten.
Die Welt veränderte sich rasend schnell.
Ich sah Urvölker und Industriestädten.
Ich sah Homosexuelle und Heterosexuelle.
Ich sah Wilde Tiere und solche die Zahm waren.
Ich stand mitten drin, zwischen all dem. Die Welt veränderte sich weiter und weiter, aus einer öden Gegend wuchs Vegetation und aus einer die einem Urwald glich wurde eine Wüste. Alles war in Bewegung, alles war in Veränderung.
Ich glitt durch unzählige Zeiten und immer wieder sah ich Gegensätze, mir kam es so vor als würden genau diese Gegensätze dafür verantwortlich sein, das unsere Welt in Bewegung geriet. Da gab es den Mond und die Sonne, Tag und Nacht. Gut und Böse, Hell und Dunkel. Abermillionen um Millionen von Gegensätzen. Das eine brauchte das andere und umgekehrt. Es war ein ewiges hin und her und alles war untrennbar miteinander verbunden.
Da starben Tiere aus und auf der anderen Seite wurden neue Tierarten entdeckt. Dort starben Menschen und dort wurden sie geboren. Da gab es kranke und solche die Gesund waren. Alte Menschen und junge Menschen.
Das alles war unendlich schnell und mit jeder Veränderung sah ich die Planeten die sich veränderten, ich sah wie neue Sterne erwachten und alte starben.

Und während ich dort stand und all das beobachtete, verstand ich auf einmal alles.
Das Einssein ergab auf einmal einen Sinn.

Wir waren mehr als nur voneinander Abhängig, mehr als nur Räder in einem Getriebe, wir waren der Sack Reis der in China umfiel und auf der anderen Seite der Welt ein Erdbeben auslöste.
Je älter die Welt wurde, desto stärker wurden die Gegensätze.
Dort war Krieg und dort war Frieden. Dort bauten die Menschen Felder an und dort wurde Gift versprüht.

In meiner Vision musste ich anfangen zu weinen, weil ich fühlte wie unsere Erde sich bemühte das Gleichgewicht herzustellen. Mit ihr die anderen Planeten, es war ein Kräfteakt.

Ich begriff das sie mehr als nur ein Planet ist, sie ist ein eigenständiges Wesen. Sie war die Wurzel von allem was auf ihr Wuchs.

Als ich das begriff konnte ich die Erde wieder verlassen, nun sah ich mir die anderen Universen an und sah das es dort genauso war wie hier, nur waren dort andere Lebensarten, aber auch in diesem Universum bewegte sich alles. Ich zog noch weiter, zu einem anderen Universum, dort gab es mehrere Monde und Sonnen. Es war heiß und die Planeten waren steinig und wüstenähnlich, aber da war alles in Bewegung. Dort gab es Sand und Steine, Eis und Wüste. Dort war es ein Anfang....

Und dann erwachte ich aus meiner Vision.

Seit ich diese Vision hatte, wird mir bewusst, warum unsere Welt so Polarisierend ist. Und warum ich aufgehört habe zu kämpfen.
Alles ergibt einen Sinn, das eine muss sein, genau wie das andere.

Ich habe von Physik und Mathematik keine Ahnung, ich gebe zu, dass sind die Fächer die ich immer geschwänzt habe. Aber ich vermute ein Physiker oder Mathematiker könnte es besser erklären als ich.
Ich nehme an, dass man, wenn man ein Gleichgewicht herstellen will, einen Gegenpol braucht, damit sich ein Rad in Bewegung setzt.
Ist die eine Seite schwerer als die andere, bleibt das Rad stehen. Es muss also etwas geschehen damit es am Drehen bleibt.
Es ist nur eine Dilettantische Erklärung um meine Vision irgendwie Bildhaft zu machen.
Ich gebe zu, ich weiß es nicht.
Ich habe keine Ahnung ob das auch nur ansatzweise der Wahrheit entspricht. Aber es hat etwas in mir zu tiefst berührt. Es erklärt das was meine Frau mich letztens fragte:

"Wie kann man erwacht sein, wenn man trotzdem Leid verursacht indem man tierische Nahrungsmittel isst?"
Ich konnte ihr diese Frage anhand meiner Vision erklären.

Ich sagte:
"Da alles sich im Gleichgewicht halten muss, gibt es eben auch Erwachte die vegan leben und solche die es nicht tun. Es gibt Erwachte die Mörder waren oder sind und solche die es nicht sind. Für alles in unserem Universum gibt es den Gegenpol, dabei spielt es keine Rolle ob Menschlich oder Tierisch. Sogar die Natur liefert uns den Gegenpol."

Ich nenne es die Erkenntnis Nr 3, auch wenn es nur eine Vision war. Und auch wenn ich für diese keinerlei Beweise hervorbringen kann. Für mich ist das Ganze sehr klar ersichtlich. Und es spielt keine Rolle ob es eine Wahrheit ist oder nicht. Ich erkenne es an.

Ich wünsche euch eine gute Nacht!
Bis es wieder Tag wird....
Und einen guten Morgen!
Namasté

Eure Andarnil


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