Mantra Musik

Sonntag, 27. September 2015

Sinnfindung



Das ist ein kleiner Ausschnitt aus meinem Buch, das ich vor der Geburt meiner Tochter angefangen habe zu schreiben und das 2010 endete. Ich habe fast 4  Jahre an diesem Buch geschrieben und letztendlich könnte ich heute weiter schreiben, es ist die Geschichte meines Lebens, geschrieben für meine Tochter, damit sie, wenn sie alt genug ist, lesen kann wie ich aufgewachsen bin, welches Leid und welches Glück ich empfunden habe und das ihre Geburt für mich - bis heute - das schönste ist, das ich je erlebt habe.
Anfangen habe ich dieses Buch, weil ich mehrere Visionen hatte, die ich aufschreiben musste. Daraus ist dann eine Art Tagebuch geworden mit Rückblicken. Das was ich vor 4  Jahren während einen Visionen erfahren habe, habe ich erst heute richtig verstanden.

Viel Freude beim Lesen und Nachdenken

Namasté

Eure Andarnil


Energie

Alles ist Energie, alles ist im Fließen, alles ist Sein.
Wenn alles Energie ist, ist auch böses und gutes Energie, es ist keine unterschiedliche Energieform, sondern ein und dieselbe Energie. Es gibt nur eine Energie.
Die Entscheidung liegt an uns, wir können uns sowohl für das eine als auch für das andere entscheiden, doch was ist Gut, was ist Böse?

Wenn also alles eins ist, sind die Dinge die uns trennen Illusion.
Illusion ist das was wir uns vorstellen, was nicht wirklich ist.
Eine Illusion sind Träume und Wünsche die aus einem Impuls des „Haben Wollen!“ entstehen. Wenn wir aufwachen, sieht die Welt anders aus, nichts lässt sich festhalten, alles hat seine eigene Wirklichkeit und alles ist Frei, frei zu bleiben und frei zu gehen.
Der Zustand nach dem Aufwachen nennt sich Realität.

Doch gibt es überhaupt den Zustand der Realität?
Wenn alles Illusion ist, ist auch unsere Realität Illusion.
Alles ist Energie, so auch die Illusion der Realität.

Wenn alles Energie ist, sind wir nicht wertvoller als ein anderer Mensch. Nicht wertvoller als die Spinne an der Zimmerdecke. Nicht wertvoller als ein Telefon, ein Radio, ein Computer.
Wir SIND – wenn alles eine Energie ist, dann darf auch alles nebeneinander stehen, alles darf sein. Jede Widersprüchlichkeit ist nur ein Teil dessen was ist.

Ich glaube, um zu begreifen, dass man im Grunde genommen den gleichen Wert hat wie alles andere auf diesem Planeten, das Universum, inklusive aller Planetensysteme, muss man erst einmal begreifen, dass man einen Wert hat. Dazu braucht man das ICH, den Mittelpunkt um das sich alles andere dreht. Die eigene Identität, das eigene Verständnis von sich selbst. Die dunklen und hellen Seiten mit einbeschlossen, man muss sich selbst kennen lernen und zwar ungeschminkt. Erst dann kann man anfangen sich ein wenig vom Bild des eigenen Ichs zu entfernen und in die Beobachterposition zu gehen. Dort sieht man sich selbst inmitten anderer Menschen. Inmitten dieser Welt. Wenn man noch ein kleines Stückchen weiter geht, erlebt man folgendes, das eigene Ich wird immer kleiner und kleiner, es verschwindet inmitten anderer Ichs, es verschwindet zwischen Häuser, zwischen Tier und Menschenleiber, zwischen Wälder. Es wird zum Teil des Ganzen.
Je weiter man sich von diesem Bild entfernt, desto kleiner wird man - auch andere Lebewesen werden klein, bis zur Unsichtbarkeit. Bis sie nicht mehr unterschieden werden können von einem großen Ganzen, einem Ding das keine Form hat.
Und gehen wir noch weiter zurück, wird auch das große Ganze immer kleiner bis es inmitten allem verschwindet.

All das was uns im Leben beschäftigt, jeglicher Schmerz, jegliche Pein, jegliches Glück, ist Illusion. Nichts ist die absolute Wahrheit. Die Wahrheit besteht aus vielen unterschiedlichen Wahrheiten und auch diese unterschiedlichen Wahrheiten sind nichts anderes als Illusion.
Wenn wir zurückgehen aus dem eigenen Ich und uns all das was uns wichtig erscheint anschauen, werden wir feststellen, dass nichts von Bestand hat. Alles wird irgendwann zerbrechen, alles wird zu staub. Der Mensch, das Tier, jegliches Gebäude. Jeglicher Besitz, Materielles wie Immaterielles. Wir Menschen leben im Glauben, das wir Geld anhorten müssen, um Glücklich und Zufrieden zu sein. Wenn wir uns aber mit der Illusion beschäftigen, wird schnell klar, dass dieses Horten Unnötig wird, denn auch Geld ist Illusion.

Noch mal zurück zum Anfang, alles auf dieser Welt besteht aus einer einzigen Energie. Diese Energie ist allumfassend. Und Teil dieser allumfassenden Energie sind alle Lebewesen, Bäume, Büsche die Natur in ihrer Vielfalt, jedes Ding, das erschaffen wurde, sowohl vom Menschen selbst, als auch aus der natürlichen Erschaffenheit entspringt. Wenn wir jetzt weitergehen, dann besteht auch das Weltall aus dieser Energie, die Sterne die wir sehen, der Mond, die Sonne. Die schwarzen Löscher, die Milchstraße, alle anderen Planeten. Alles Eins.

Um zu verstehen was ich meine, gibt es einige Möglichkeiten, die eine Möglichkeit ist das Eintauchen in die Quantenphysik, die Relativitätstheorie von Einstein, das Wissen um die Kernspaltung und die Kernenergie. Ich weiß, dass es sich laut dieser Theorien leicht erklären lässt, wenn man genug Wissen hat, um sich darauf einzulassen. Ich selbst habe keine Ahnung von Quantenphysikalischem Wirken. Ich weiß aber, dass dort die Antwort zu finden ist, wenn man nach einer rein rationalen Antwort sucht.

Energie ist fließend, sie hält nicht still und wartet, sondern ist immer in Bewegung. Die Energie aus dem alles entstanden ist, ist auch die Energie die uns das Gefühl gibt, es gibt Zeiten denen wir unterworfen sind. Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft. Viele Wissenschaftler gehen heute davon aus, dass wir mehr als nur dreidimensional sind, unsere Wahrnehmung ist mehr als nur über die Sinne zu erklären, man spricht heute von Bewusster und Unterbewusster Wahrnehmung. Wir sind offene Systeme und haben daher auch Zugang zu allem anderen. Es ist schwer das in Worte auszudrücken, ohne sich physikalischer Werte und die dazu passenden Worte zu bemächtigen. Was ich damit sagen möchte, ist: Im Alltag sind wir sehr damit konfrontiert bestimmte Dinge zu erfüllen, so dass wir hier hauptsächlich auf uns selbst konzentriert sind. Wir als Ausgangspunkt. Das ICH als alleiniger Faktor. In Wahrheit jedoch haben wir sehr wohl die Möglichkeit uns auch mit anderen Menschen zu verbinden, eben durch die Felder die uns umgeben. Die Begrenzungen liegen in uns selbst, in unserem Gehirn und in unseren Programmierungen, dem was wir erlernt haben, das was wir als Normalität empfinden.

All das ist jedoch ist nicht Real, es existiert weit mehr als nur das was wir augenscheinlich zu wissen glauben. Unsere Wissenschaft geht heute davon aus, dass es definitiv mehrere Varianten der Vergangenheit und der Zukunft gibt. Ein Zitat aus dem Film: (R)Evolution 2012: „die Gegenwart jedoch ist der Moment der persönlichen Entscheidung“ möchte ich hier übernehmen, denn ich kann es nicht treffender ausdrücken. Wenn wir uns also entscheiden, die Realität ist unendlich, gehen wir auch davon aus, dass wir nicht wissen, was Realität nun in Wirklichkeit ist. Sie kann alles sein. Energie ist Teil dieser Realität. Energie ist immer Ganzheitlich, sie hat keine Grenzen. Die Grenze entsteht in uns und diese Grenze ist wiederum eine Illusion.

Nun frage ich mich seit langem, warum wir Illusionen erschaffen, wenn doch die Möglichkeit der Realität umso offener und grenzenloser ist und wir dadurch erst ein wirkliches Miteinander, eine Freiheit erleben können. Die Antwort ist gar nicht mal so schwer, weil wir von Technik umgeben sind, weil wir Moderne Menschen sind. Weil wir Ziele haben, weil wir Macht haben und diese nicht verlieren wollen. Wir wollen das was wir haben behalten, wir wollen, das was wir nicht haben besitzen.

Ich glaube das dieses Denken auch aus einem Massendenken herrührt. Ein System zu schaffen indem jeder von jedem Abhängig ist und die Freiheit, der eigene Wille willkürlich unterdrückt wird, bedeutete wohl in den Anfängen ein Miteinander zu schaffen, dem Göttlichen immer ähnlicher zu werden und ihm immer näher zu kommen. Ähnlich wie der Turm zu Babel, der dann aber irgendwann zerbrochen ist und genau das passierte auch hier. Aus dem Anfänglichen Miteinander ist eine Trennung entstanden die nur deshalb da ist, weil jeder an dem festhalten möchte, welches er seinen Besitz nennt. In Wahrheit ist jedoch jeder Besitz nur so viel wert wie der Besitzer selbst. Da alles Energie ist, ist auch ein Besitz nichts weiter als Energie, als Teil des Ganzen. Und somit – man mag es kaum glauben, Teil eines Jedem. Was mir gehört, gehört auch dir, es gehört allen. Gott den man während des Turmbaus erreichen wollte, ist in Wirklichkeit in einem selbst, Teil eines selbst.

Und so unmöglich es sich liest, auch dieser Gedanke, ist nichts als Illusion.

Ab jetzt wissen wir alles ist Illusion, behaltet das im Hinterkopf wenn ihr nun weiter lest.



Die Globale Menschheitsentwicklung


Ich denke es ist wirklich ganz einfach, wenn man einmal das Prinzip erkannt hat. Ein Embryo (Embryonalphase dauert bis zur 10 Schwangerschaftswoche. Fetalphase beginnt ab der 11 Schwangerschaftswoche) ist ab der Befruchtung, bis zur Geburt eng mit der Mutter verbunden und zwar physisch wie psychisch. Diese Verbindung läuft sowohl über die körperliche Ebene ab, als auch über die geistige. Oft wissen Mütter genau wie es dem Kind in ihrem Leib geht. Sie sind mit ihren ganzen Sinnen mit der Schwangerschaft verbunden. Heute weiß man, dass Babys bereits im Mutterleib bestimmte Stimmungssituationen der Mutter fühlen können. Beide sind mit den jeweiligen Sinnen des Anderen verbunden. Diese Sinne haben nichts mit den normalen Sinnen wie Hören, oder Sehen zu tun. Durch die Verbindung zwischen Mutter und Kind, laufen die Sinne beider Personen ineinander, sie verschmelzen solange bis das Kind geboren wird, dann erst trennt sich diese Sinnesverbindung.

Wenn man sich dieses Bild näher betrachtet und es dann auf unser Menschsein hier auf Erden und die damit verbundene Entwicklung bis heute projiziert, merkt man schnell, das etwas sehr subtiles geschehen ist. Am Anfang des Menschseins waren auch wir Verbunden mit der Natur und mit unserer Herde. Unser Instinkt warnte uns vor Gefahr und unsere Sinne arbeiteten eng mit diesem Instinkten zusammen.
Ich nehme an, dass wir als Herdenmenschen über eine Art Vernetzung verfügten, die uns auch in Notzeiten zusammenhielt. Fest steht für mich, dass diese Vernetzung wichtig war und dafür sorgte, dass die Jäger ausziehen konnten, um Nahrung zu besorgen, und die Frauen und Kinder zurückließen. Sie überließen sie nicht ihrem Schicksal, denn das würde ja bedeuten, dass sie Gefahr liefen, ihre komplette Verwandtschaft zu verlieren, wenn ein fremder Stamm oder jagende Tiere in die Nähe der Behausung der Verwandtschaft eindrangen.

Ich nehme vielmehr an, dass die Menschen zu dieser Zeit in einer geistigen Verbindung standen und über eine geistige Kommunikation verfügten. Die Kommunikation funktionierte hauptsächlich immer dann, wenn Gefahr drohte und hauptsächlich über den Instinkt.

Man muss sich das so vorstellen, wenn einem Tier Gefahr droht, reagieren von einer Sekunde zur nächsten die anderen Tiere in der Umgebung ebenfalls verstärkt mit ihren Sinnen. Sie riechen und schmecken Gefahr. Da wir Menschen Teil der Natur und ihren Vorgängen sind und da wir als Urmenschen noch ähnliche Instinkte wie die Tiere besaßen, ist es für mich nahezu logisch, dass unsere Sinne genauso fein auf Gefahr eingerichtet waren. Wir besaßen einen sechsten Sinn, der immer dann zum Tragen kam, wenn unsere Verwandtschaft, unsere Herde in Gefahr war.

Zurück zur Mutter/Kind Beziehung. Das Baby wird geboren und durchläuft den Kreislauf des Wachsens. Zuerst ist es voll und ganz auf seine Bedürfnisse angewiesen, es muss gefüttert werden, es braucht Geborgenheit, in Form von Elterlicher Zuwendung. Aus dem Eins-Sein wird ein Wir-Sein, aus dem Wir-Sein wird ein ICH-Sein.

Wir zivilisierten Menschen gehen alle den gleichen Weg, doch auch Völker, oder Stämme gehen diesen Weg.
Generationen gehen den Weg vom Eins-Sein, zum Wir-Sein und dann zum ICH –Sein. Aus dem Bund des Stammes entstammt der Einzelkämpfer.

Durch die Technisierung verloren wir nach und nach den Bezug zur Natur und deren Bedürfnisse. Wir handelten irgendwann aus rein Egoistischen Motiven. Zur Zeit unserer Ur-Verbindung zum Menschsein, gab es keine Egoistischen Bedürfnisse, diese hatten in dieser Epoche unserer Entwicklung keine Wichtigkeit. Unser ganzes Sein war auf die Gemeinschaft und dem Miteinander, der Sicherheit eingestellt.

Doch im Laufe der Zeit entwickelte sich das Gehirn der Ur-Menschen und sie kamen wie Kleinkinder in die Trotzphase, sie erkannten dass sie im Stande waren, Dinge alleine zu entscheiden. Sie entdecken ihre Begabungen und entwickeln eigene Ideen und Werkzeuge.

Mit dieser Errungenschaft von Wert und Ansehen entstanden auch die ersten Kämpfe um die Herrschaft der Sippe. Diese Kämpfe findet man auch in der Tierwelt wieder. Revierkämpfe unter Wölfen und Hirschen. Raubkatzen die den Bestand der Junge anderer Raubkatzen minimierten, um ihr eigenes Revier dadurch zu vergrößern.
So in etwa stell ich mir die ersten Kämpfe des Menschen vor. Es ging nicht um Besitz im Eigentlichen Sinne, sondern um das Bewusstwerden des Ichs, welches ab da getrennt vom Wir wurde.
Diese Trennung war für unsere Evolution wichtig, nur so konnten wir Einzel- Begabungen entwickeln und unser Gehirn für Neuerungen schulen.

Genau diese Entwicklung ist auch für ein Kind wichtig, es lernt sich durch zusetzten und eigene Entscheidungen zu fällen. Es lernt aber auch dem was es tut einen Wert zu geben.

Das Kind möchte die Kontrolle über Dinge erhalten, man nennt diese Phase auch ödipale Phase, es kann sich aber nicht über die Macht des Erwachsenen hinwegsetzten. Es kommt zu einem Wettbewerb zwischen dem Willen des Kindes, und dem des Erwachsenen. Ab da beginnt für das Kind ein innerer Zwiespalt zwischen der Suche nach Geborgenheit und Halt bei den Eltern und eigenständigen Handeln. Das Kleinkind entdeckt  Schuldgefühle, die immer dann entstehen, wenn das eigene egoistische Handeln, vom Handeln im Sinne der Allgemeinheit überwiegt.

Die nächste Phase nennt man auch Latenzperiode, diese geht in die Entdeckung der eigenen Identität ein. das Kind lernt. Es geht in die Schule, begreift soziale und gesellschaftliche Zusammenhänge. Er versucht sich durch Anpassung an andere Menschen zu binden. Doch das Egozentrierte Ich hemmt diese Verbindung. Es entstehen Freundschaften und Feindschaften. In dieser Phase entwickelt sich das Kind zum Jugendlichen.

In der nächsten Phase erkennen die Jugendlichen ihre eigene Sexualität. Ein weiterer wichtiger Schritt zum Erwachsenwerden.

Die siebte Phase wird gekrönt durch die Sehnsucht nach Familie. Viele Junge Erwachsene verbleiben dennoch Kinderlos oder ohne Partner, aber die Sehnsucht nach einer familiären Bindung ist tragend und wird durch die Suche nach einem Partner integriert.

Die nächste und letzte Phase ist die Ich-Integration. Das erkennen wer man ist und was man kann. Man hat eine Form der Integrität angenommen und wird somit zu einem Teil des Ganzen.


4 Millionen Jahre der Menschheitsgeschichte sind mittlerweile vergangen. Und ich behaupte, diese Entwicklung hat sich Global genauso vollzogen wie die Entwicklung eines einzelnen Menschen.

Wie viele Jahre wird es dauern bis wir endlich angekommen - wieder im Eins mit uns allen.



Was ist Gottes Plan

- während ich schlief erhielt ich die innere Antwort nach der Frage ob es Gott gibt. Als ich aufwachte fing ich an die Antwort aufzuschreiben.


"Die einen sagen Gott und denken an einen alten Mann mit weißem Bart, der mit geöffneten Armen auf einer Wolke steht. Die anderen nennen es Kosmos und sehen, wenn sie an Gott denken mit einem Teleskop ins Universum. Es gibt viele Bezeichnungen, viele Vorstellungen, viele Ideen. Seit Anbeginn unseres Daseins brauchen Menschen etwas größeres Allumfassendes das weit über ihnen steht und ihnen dadurch Kraft und Hoffnung schenkt, ein ETWAS das mehr als der Mensch weiß und dessen Entscheidungen der Mensch nicht anzweifeln darf, denn wenn es über dem Menschen steht, und alles weiß (eben mehr als es Menschen wissen können), dann hat es auch eine Macht die weit über ihren Horizont reicht. Gott ist Allmächtig. Gott ist unangreifbar und das Bildnis Gottes gilt es zu schützen und zu ehren.

Sie bauen Kirchen und knien auf Bänken, sie berühren und trinken sein Blut in Form des heiligen Wassers und essen seinen Leib in Form des heiligen Brotes. Sie beten abends vor dem Schlafengehen und manche Menschen beten bevor und nachdem sie Nahrung zu sich nehmen.  Menschen sind seine Untertanen, sein gefügsames Volk und er ist der Retter, der Vater und der Sohn.
Gott macht das schon!

NEIN, Gott ist nicht das was Menschen in ihm sehen!

Sehe in den Spiegel, wenn du ein menschliches Abbild brauchst,  morgens, mit Knitterfalten im Gesicht und geschwollenen Augenliedern.
Mache dir täglich bewusst, dass alles was du tust, jede Handlung etwas verändert. Jede Reaktion bringt eine Gegenreaktion. Und für all das muss du selbst die Verantwortung übernehmen.
Dein Gott ist ein gehörloser Kater der dir die Nächte raubt mit seinem Geschrei. Dein Gott ist deine Tochter, die dir ihre Welt zeigt. Dein Gott ist der Moment, im Augenblick eines Menschen der stirbt, genauso wie der Moment im Augenblick eines Menschen der gerade geboren wird. Dein Gott ist die Sekunde die stehenbleibt wenn man sich küsst, liebt oder versöhnt.
Dein Gott ist das klingeln des Weckers welches dir sagt: Aufwachen, es beginnt ein neuer Tag. Und das klick deiner Nachttischleuchte, wenn das Zimmer in Dunkelheit gehüllt wird und die die Augen zufallen.

Gott ist in allem und jedem von euch. Und Gott ist das was du tust und das was du lässt.
Gott ist ein Gedanke und eine Idee. Ein lebensrettender Anruf, oder eine Hand, die einer alten Frau über die Straße hilft.
Gott ist ein Teil des großen Planes, für den Menschen gemacht und Gott ist Teil des großen Planes der Natur und der Tiere. Gott ist alles und Gott ist nichts, kein Wort kann Gott sein, genauso wenig wie ein Bild in einer Kirche. Und je mehr Menschen versuchen die Verantwortung dieser Welt in die Hände Gottes zu geben, desto mehr werden sie erleben, wie sie selbst Teil dieser Verantwortung werden.

Keine Bibel kann dir mit ihren Schriften das Leben erleichtern, kein Tot lässt sich aufhalten und keine Geburt kann rückgängig gemacht werden. Das Leben ist Vielfalt und Gott teilt diese Vielfalt nicht auf in kleine Häppchen. Das Göttliche in uns hat die Möglichkeit alles wahrzunehmen, alles zu erkennen und alles zu sehen. Es hat die Möglichkeit sich mit allem zu verbinden.

Ich deine Antwort bin Gott! Du bist Gott! Jedes Tier ist Gott! Jede Pflanze ist Gott! Unter jedem Stein ist Gott zu finden! Wir alle als Teil des Ganzen und Gott ist eine Illusion.

Strecke die Hände weit aus und berühre all jene die kommen und alle jene die gehen. Und all jede die in den Zwischenwelten warten und jene die in den Gezeiten des Universums schwimmen. Gott gibt die die Möglichkeit die Arme weit zu öffen. Das ist es was Gott aus dir macht.
Und das ist es was der Gott in dir will. Gott will nicht auf der Leiter dort oben stehen, Gott will in dir sein und das kann Gott nur, wenn Gott DU bist.

Schau in den Spiegel, frühmorgens wenn der Tau auf den Blättern liegt, berühre dein Gesicht und dann lächle dir zu, du bist der erste den du siehst. Du bist das erste Lächeln an diesem Tag. Der erste Moment gehört ganz alleine dir.
Und eines Tages, irgendwann wirst du wissen wer Gott wirklich ist. Und dann wirst du aufstehen und die Verantwortung übernehmen für all das was du tust. Das ist Gottes Plan."





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