Mantra Musik

Mittwoch, 25. Juli 2012

Skeptische Erfahrung mit einem "Göttlichen" Menschen

Nachtrag: 12.11.2014

Weitere Informationen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Mutter_Meera

Seite von Kamala Reddy (wie Mutter Meera mit Geburtsnamen heißt) sowie Bildquelle:
http://www.mothermeera.com/de/

Damals gab es die Seite noch nicht. Hilfreich ist, wenn ihr euch vorher über den Ablauf eines Darshans erkundigt, die Seite gibt einige Infos hierzu:
http://www.mothermeera.com/ablauf-des-darshans/

Kinder werden gebeten eine halbe Stunde still zu sitzen, was für mich jetzt logisch ist, dass ich keinerlei Kinder sah.
Kranke und Behinderte werden von den Gesunden getrennt... - auch heute noch.


Meine Meinung hat sich auch nach all den Jahren nicht verändert. Ich halte Kamela Reddy für eine missbrauchte Frau. Sie wurde in eine Religion hinein geboren in der Frauen allgemein nicht viel zu sagen haben. Als ihr Onkel in ihr eine "wiedergeborene Göttin" erkannte, formte er ihren Weg.
Ich denke das jeder Mensch mit einer spirituellen Ausbildung zur Suggestion fähig ist. Suggestiv war die komplette Veranstaltung um ihre Person. Mittlerweile lebt Kamela mit ihrer Familie im absolutem Reichtum, sie kann es sich leisten einen kleinen Teil ihrer Spenden für wohltätige Zwecke zur Verfügung zu stellen. Mich wundert nach wie vor, die Kritiklose Hingabe der Menschen die sie besuchen. Aus Leid kann man gut Kapital schlagen, ihre Verwandten, vor allem ihr Onkel haben das sehr schnell verstanden.

Im Laufe der letzten Zwei Jahre bekam ich oft den Hinweiß das mein Erfahrungsbericht rein Emotional zu bewerten sei und somit nicht Objektiv genug. Ich möchte hierzu nur sagen: Natürlich ist er emotional, mein kompletter Blog ist emotional und somit subjektiv.
Eine objektive Sichtweise ist für uns Menschen nicht möglich, da wir uns an dem was wir denken und fühlen binden. Auch dann, wenn wir versuchen Neutral an ein Thema heranzugehen, wird es durch die Art wie wir es wahrnehmen subjektiv.

Wer eine andere Sichtweise erhofft, wird hier enttäuscht werden. Ich bin ein kritischer Mensch, vielleicht auch deshalb, weil mir sehr wohl bewusst ist, was man mit Manipulation alles erreichen kann. Der Mensch ist dazu fähig sich die Wahrheit so zu drehen, wie er sie am Besten für sich nutzen kann.
Das ist eine Gabe, die jeder Mensch hat und oft genug auch anwendet. Mit der Nötigen Ausbildung kann man auch andere Menschen sich zu nutze machen, indem man in deren Geist vordringt und suggestiv manipuliert. Und genau das passiert auf solchen wie auch anderen Veranstaltungen.

Nun aber mein älterer Beitrag vom 25. Juli 2012

Euch noch einen schönen Tag
Namasté

Eure Jo






Skeptische Erfahrung mit einem "Göttlichen" Menschen



Ich muss immer noch tief durchatmen und innerlich um Gelassenheit bitten, wenn von "Göttlichen Menschen" die Rede ist.

Mutter Meera zum Beispiel, sie jagd von Stadt zu Stadt, Land zu Land, sie wird geführt von ihrer Familie. Sie hat Leibwächter und Kontrolleure. Und wer zu ihr kommt, kniet ihr entgegen. Mutter Meera ist die Göttin in Person und wer es nicht glaubt wird kurzer Hand vor die Tür gesetzt.

Vor vielen Jahren (irgendwann vor 1996) wurde ich von einer damaligen Freundin überredet, zu einer Veranstaltung von Mutter Meera mit zu fahren. Ich war total skeptisch und meine Skepsis hat sich für mich schon beim Einlass bestätigt. An der Eingangstür wurde man kontrolliert als würde man einen hochrangigen Politiker persönlich treffen. Gleichzeitig wurde man mit Büchern, Plakaten, bedruckten T-Shirts und der gleichen überhäuft. Natürlich kostete alles eine Stange Geld, nichts ist umsonst, wenn man eine Heilige sehen möchte.

Ich war absolut Entsetzt, Kranke auf Bahren wurden hinein geschoben, dazwischen Behinderte und alte Leute. Es war eine Massenveranstaltung und es dauerte Stunden bis wir an die Reihe kamen. Drinnen dann wurden wir zu Stühlen begleitet, die Kranken wurden von den Gesunden getrennt und in einen anderen Raum geschoben. Die Kontrolleure standen grimmig an der Eingangstür und ich fragte mich allen Ernstes, wo ich um alles in der Welt gerade war. Mir erschien es als sei ich in einem surrealen Krimi gefangen. Mir war Mulmig, während meine damalige Freundin vor Aufregung zitterte.

Als dann endlich Mutter Meera zwischen mehreren Frauen und Männern (ihre Familie) eintrat wurde alles still um mich herum. Ich sah mich um und merkte betende und andächtige Menschen. Dazwischen immer mal wieder weinende Frauen. Kinder sah ich keine, ich denke die waren womöglich zu laut und hatten auf dieser Veranstaltung nichts zu suchen.
Ich hatte weder vor betend zu warten bis ich an der Reihe war, noch senkte ich den Blick. In mir war Neugierde und Skepsis. Ich gebe es zu, ich bin ein skeptischer Mensch, mir genügt es nicht, mich in einem Massenwahn zu begeben und einer mir fremden Frau kniend zu begegnen und denken sie könne Wunder bewirken.

Mir war bewusst was viele andächtige Menschen, voller Aufgegung und Erwarung , an einem kleinen Ort auslösen. Man nennt so etwas auch Massenhypnose, oder Massenhysterie und je länger ich auf diesem Stuhl saß und die Leute betrachtete, desto sicherer wurde ich, das es sich hier wirklich um ein Phänomen handelte, welches durch Suggestion ausgelöst wurde.


Ich bin keinesfalls gefeit davon, auch ich wurde innerlich ganz ruhig. Ein Blick zu meiner Freundin und ich sah, wie sie schon tief in Meditation versunken war, die Hände gefaltet auf dem Gesicht ein entrücktes Lächeln.

Ich riss die Augen auf, dieses Mulmigkeitsgefühl verstärkte sich nur. Je länger diese ganze Warterei dauerte desto übler wurde es in mir.
Dann durften die ersten zu Mutter Meera knien, die Bodyguards begleiteten die Leute zu einem Teppich, ab da wurde dann gekniet, immer gerade aus zu einer kleinen Empore auf die die leibhaftige Göttin saß, umringt von Frauen und Männern.

Es gab keine Gebrauchsanweisung, wie man sich zu verhalten hatte, man tat einfach das gleiche wie der Vorgänger. Ich musste zu diesem Zeitpunkt Husten, ich hatte mich verschluckt.
Da half auch ein Schluck aus meiner Wasserflasche nichts, ich hustete mir die Seele aus dem Leib und störte die ganze Erhabene Atmosphäre. Ich glaube einige der tief in sich Versunkenen erwachten in dem Moment, als ich prustend das Wasser über ihre Stuhllehnen verteilte. Ich muss zu meiner Entschuldigung sagen, ich habe Asthma, mir war es wichtiger wieder zu Atem zu kommen als das Wasser brav in mir zu behalten und langsam zu ersticken. Zuerst hantierte ich noch mit Tempos, doch dann wurde mein Versuch irgendwie Ordnung ins Chaos zu bringen, ganz schnell von einem Bodyguard unterbrochen. Ich wurde gebeten den Raum zu verlassen.
Ich flog im wahrsten Sinne des Wortes raus.

Draußen durfte ich mich in einen Raum setzten in dem die Krankten in Rollstühlen und auf Bahren, sowie die Älteren Menschen warten. Ich wurde also aussortiert, weil ich mich verschluckt hatte. Zu diesem Zeitpunkt ging es mir wirklich schlecht. Ich kam mir vor wie eine Aussätzige unter Aussätzigen.
Zu diesem Zeitpunkt verfluchte ich auch diesen ganzen Mist.

Nach einer Ewigkeit wurde die Tür geöffnet und die Gesunden strömten mit einem glückseligen Lächeln im Gesicht an uns vorbei. Als der letzte den Raum verlassen hatte, wurden wir hinein gebeten.
Ich kannte ja die Hinduistische Religon und mir war klar, das ich jetzt zur untersten Kaste gehörte. Ich war krank und ich war schuld an meiner Krankheit.
Die Rollstuhlfahrer und die Leute auf den Bahren wurden von den Bediensteten nach vorne geschoben, ich durfte gehen. Worüber ich ehrlich gesagt wirklich froh war. Die unterste Kaste brauchte also nicht auf dem Boden herumzurutschen, ich nehme an, es machte sowieso keinen Sinn. Noch tiefer konnte man nicht sinken.

Vorne angekommen sah ich der Frau das erste Mal in die Augen. Sie war typisch Indisch, alterslos und im Gesicht behaart. Sie machte eine Handbewegung und wie auf Kommando fiel ich vor ihr auf die Knie. Ich senkte sogar den Kopf so wie ich es vorher bei den Gesunden Kastenhöheren gesehen hatte.
Dann legte sie mir sachte eine Hand auf den Kopf, ewig wie mir schien und ich hatte das Gefühl die Hand wurde immer schwerer, ich anlysierte: Hand, warm, trocken, schwer.
Irgendwann, mir kam es wie eine ganze Stunde vor und mir taten die Knie weh, nahm sie die Hand von meinem Kopf und sah mich an. Das war super unangenehm, ich hatte wirklich das Gefühl da versucht mir jemand ins Hirn zu blicken und ich tat genau das, was ich immer tue, wenn mir irgendjemand zu nahe kommt, der mir nicht geheuer ist. Ich rückte ein Stück zur Seite. Und das war es dann. Ein Bewacher machte eine Abwehrende Handbewegung und ich konnte gehen.
Die Audienz war beendet.

Ich ging nach Draußen und war total verwirrt. Sie hatte was, die Mutter Meera. Aber von Erhaben oder Erleuchtet oder gar Göttlich - keine Spur. Was ich gesehen hatte, waren mechanische Bewegungen angeführt von den Leuten neben und hinter ihr. Wie ich später erfuhr waren es Schwestern, Brüder und sonstige Verwandte. Was ich gefühlt hatte, war das unaufgeforderte Eindringen in meinen Geist. Die Willenlose Macht der Mutter Meera hatte eine hypnotische Wirkung auf mich, ich fühlte mich total benommen und verwirrt. Hinzu kam, das ich erkannt hatte, wer hier wirklich die Fäden zog.
Der Wille dieser Frau war schon lange gebrochen worden. Was da vor mir saß, war eine Frau ohne eigenen Willen, ein Werkzeug einer Religion.
Die Macht die ich damals fühlte ging nicht von ihr aus, sondern von ihrer Familie. Sie selbst war Hüllenlos.
Ihre Handlungen waren mechanisch einstudierte Bewegungen.
Sie tat mir unendlich Leid.

Ich glaube dieser Mensch fühlt nichts mehr, kein Leid, keine Freude, kein gar nichts. Ist das Erleuchtung? Wenn es das ist, dann wollte ich darauf verzichten. Ich wollte meine Seele und mein Daseinsleid behalten, lieber das als dieser Geistlose lebende Leichnam.

Während meine damalige Freundin den ganzen Weg nach hause immer noch dieses leicht dümmliche Lächeln im Gesicht hatte, war ich super Nachdenklich geworden. Mir war klar, warum ich im Grunde genommen zweimal den Raum verlassen musste.
Ich hatte mich der hypnotischen Wirkung von Mutter Meera wiedersetzt.
Ich sah kein einziges Mal Mitgefühl, weder zwischen den Menschen die vor der Göttin in Spe knieten, noch bei der Mutter selbst.

Und das fand ich von allem am Schlimmsten.

Im Laufe der Zeit habe ich viel über Erleuchtete Menschen gelesen. Angeblich strahlen sie vor lauter Liebe, es tut mir leid, wenn ich hier Illusionen raube, aber von Liebe war bei Mutter Meera keine Spur.
Liebe ist meiner Meinung nach etwas anderes. Was ich damals fühlte war pure Macht über andere Menschen.

Damals habe ich dem Hinduismus gänzlich abgesagt.

Interessant ist auch, das ich z.B. keine einzige Kritik zum Thema Mutter Meera finden konnte. Diese hier wird vielleicht die einzige sein, die ihr zu Gesicht bekommt. Ich stehe dazu!
Ich kann und ich will kein Machtspielball für Machtbesessene sich Gottbezeichnende Wesen sein und ich glaube nicht daran, das eine Göttin hier auf Erden wandelt, die die Menschen vor sich knien lässt.
DAS ist für mich ein großer esoterischer Fake.


Grüße von Jo






18 Kommentare:

  1. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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  2. hi

    Also ehrlich, ich hab mit Mutter meera jetzt nichts zu tun, ich war mal da, war irgendwie ganz nett, und ich mach sowas mehr aus spass mit meinen eso freunden wenn sie mich mitnehmen.

    jedenfalls, warum ehrlich, da ich so spät nachts diesen txt schonmal gelesen habe, würde ich doch gerne noch antworten, dein profil lässt ansonsten ja eine aufgeschlossene Person vermuten: mir erscheint das du verdammt viel Projezierst, als ob du , warum auch immer, überbesorgt um deine autonomie bist oder so.

    Das zeug mit der kaste und alles: ja das ist sicher irgendwie so und so beeinflusst, trotzdem hast du dir deine spezfische interpretation und alles doch selber gedacht, überhaupt, das da oben ist alles nur dein innerer Stream, ohne Relativierung(in frage stellen: bilde ich mir das ein? Das ist meine wahrnehmung) oder reflexionen die Fakten und Interpretationen gleichzeitig anschauen....Wirkt auf mich irgendwie paranoid, als würde irgendwas noch an dir Segen(vielleicht norm geselschaft die dir immer noch gefühlt im Nacken herum hackt)

    Take it easy. Und auch was du am Ende sagst: sie ist nur noch eine Hülle. hab ich nicht so wahrgenommen. Genau genommen habe ich mir in keiner Beziehung dort einen Reim gemacht, ausser bei den komischen Kontrolleur leuten, aber selbst die kamen mir eher duselig pseudo autorität vor, ein paar hippies die einen auf ernst machen, total harmlos und grimmig weil hilflos

    Nimm vielleicht mal die Fremdwahrnehmungen, setze über all statt sie oder "ich" ein, oder an manchen stellen auch andere personen aus deinem Leben, und dann lies es laut, eventuell vor dem Spiegel, mir scheint der txt da oben wahnsinnig aufschlussreich

    Danach meditieren auf nichts, zB

    Alles Liebe

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  3. Hallo Sebastian, ich finde es immer spannend, wie Menschen kritik auffassen, die einen fühlen sich verpflichtet etwas "richtig zu stellen" und werfen dem Kritiker dann leicht vor, er sei nicht Sachlich genug. Die anderen fangen an ihn zu beschimpfen.
    In diesem Blog gibt es nur Sachlichkeit wenn ich etwas erkläre ( Buddhismus, Philosophie, Weltreligionen), ansonsten versuche ich so gut es geht bei mir und meinem Empfinden zu bleiben. Wie das letztendlich auf andere wirkt, ist mir in dem Moment vollkommen geichgültig. Ich schreibe den Blog erst einmal nur für mich und dann erst für andere. Und daher ist es mir auch nicht wichtig, ob man meine Wahrnehmung, oder/und meine Gefühle hierzu für paranoid hält.

    Und was deine Interpretation meiner Person betrifft... ;) Kann man kaum noch mehr daneben liegen.

    Hinsichtlich der Fakten, nun wenn du im Internet zu Mutter Meera googlest, wirst du schnell erkennen, das meine Sichtweise über die Struktur um sie herum, sehr wohl bekannt ist.

    Dir liebe Grüße von Jo

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  4. Liebe Jo ... Gerade dir würde Mutter Meera helfen dein heiligen Geist für die Liebe zu stärken .. Debattieren möchte ich es nicht weil Menschen brauchen nicht zu überzeugen wenn sie selbst überzeugt sind , ich empfehle es dir

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    1. Mich muss niemand für die Liebe stärken und schon recht keine Mutter Meera. Wer einen Guru braucht wird ihn sicherlich in ihr finden, wer keinen braucht, findet sich selbst!!!!

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  5. Hi, ich war 2013 in Berlin bei Mutter Meera, von einem Freund 'mitgeschleppt'. Ich verzeihe mir bis heute nicht, auf Knien diese Veranstaltung mitgemacht zu haben. Es waren Menschen im Raum, die wesentlich mehr Energien verstrahlten und mehr Heiligkeit verstömten als Mutter Meera selbst.
    LG

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    1. Antwort findest du weiter unten :)

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    2. Danke für ihr Mitgefühl Hans-Peter, doch ich denke ich bin hier die falsche Person :) Bitte mehr Mitgefühl für die Menschen die einen Guru benötigen. Das würde unserer Welt gut tun. Glauben sie mir. (Und das meine ich weder Sarkastisch noch Ironisch).

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  6. Hallo Gabriele Schramm, du bist die erste die einen positiven Kommentar zu meinem Artikel abgegeben hat.. Ich dachte schon ich bin die einzige die dem ganzen Rummel um Mutter Meera kritisch begegnet ist. Danke hierfür!!!

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  7. Hallo Johanna, sehr gut geschrieben. Ich kann dieser eiskalten, unpersönlichen, leblosen Mutter Meera auch nichts abgewinnen. Sie dient wirklich nur als Instrument, Marionette anderer Fädenzieher. Es geht hier wirklich NUR um Geld und das Geschäft funktioniert. Die " Heilung" funktioniert bei einigen Menschen auch durch Placebo. Da es keinem schadet und manchen sogar hilft, bzw. Kraft und Mut gibt und dazu "nix kostet" kann auch keiner meckern. Ich denke es sind vor allem psychisch labile und verzweifelte Menschen, die dort hinpilgern und unkritisch sind.

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    1. Danke Unknown, damit triffst du auf meine Meinung zu 100% - auch wenn mein Artikel schon einige Jahre auf dem Buckel hat. :)

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  8. Hallo Johanna, Hut ab und vielen Dank. Es ist so wichtig, dass es Leute wie dich gibt, für die ein spiritueller Weg nicht heißt, den Verstand auszuknipsen.

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  9. Hallo hallo! DANKE für Deinen toll geschriebenen Bericht, Jo. Auf meiner Reise (zu mir selbst) bin ich natürlich auch dieser MUTTER begegnet. Der Titel ist bei mir schon sehr negativ besetzt - weil - in eigener Sache - nicht überall MUTTER DRIN IST - WO MUTTER DRAUF STEHT. ........ Nun bin ich dieser Lday ein wenig hinterher gereist im Google-Wonderland .... weil eine Freundin mir gerade euphorischst! geschrieben hat - von dieser MM - die jetzt im August nach Hamburg kommen wird ... und sie sich sofort in deren AUGEN VOLLER LIEBE ... verliebt hat und uuuuuuunbedingt da hin muss. Meine Gedankeken waren sofort: "Schatzi ... warum gehst Du nicht endlich mal ZU DIR > NACHHAUSE!? ❤️ .... Immer werden irgendwelche Heiligtümer im Aussen gesucht (und auch gefunden) .... dann irgendwann doch infrage gestellt und dann geht die Sucherei wieder los .... Ich kann jetzt auch nur MEINE Wahrnehmung beschreiben - ich krieg zu M > NULL! Kontakt ... ich kann da nix sehen - außer, dass ich da bitte nicht hin will❣️ Ein Jeder ist sein eigener Heiler/Guru/best friend ... whatever. Das missverstehen viele (auch wieder nur meine Wahrnehmung) und suchen im Aussen nach Er-Lösung. Dös klappt ned - hab noch keinen getroffen.
    Mich eingeschlossen.
    DANKE für Deinen Bericht -
    fröhliche Grüße an ALLE & uns allen ein wundervolles DaSEIN ❤️
    Fröhliche Grüße von Ela🐬

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    1. Hallo Ela, ich freue mich immer, wenn ich "geöffnete" Augen vor mir hab. Die meisten Kommentare zu meinem Blogeintrag sind eher, gereizt bis subtil aggressiv. Ich habe oft das Gefühl sie zieht Schafe an, die dann alle freudig zur Schlachtbank rennen, das ist jetzt etwas übertrieben ausgedrückt. Aber die Leute sind teilweise sehr hohl in ihrer Wahrnehmung und unglaublich manipulierbar. Daran hat sich auch in 22 Jahren nichts verändert... Schön mal einen Kommentar von jemanden zu lesen, bei dem es anders ist. Vertraue deinem Instinkt!
      Herzliche Grüße von der Jo

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  10. Besuch bei Mutter Meera heute Morgen. Ich war offen, neugierig was mich erwartet. Ich ging mit meinem Baby vor. Es ging auch alles recht fix,da saß ich schon vor ihr und sie hielt meinen Kopf. Ich habe ihr dann in die Augen gesehen, aber ich empfand nur das Gefühl, dass sie meinen Blick ausweichen wollte. Auch mein Freund war begeistert auf ihren Blick und empfand ihn auch eher flüchtig. Vieleicht hatte sie einen schlechten Tag, dachte ich. Aber als ich diesen Bericht las, empfand ich genau das, was ich in ihr gesehen habe. Es kann durchaus sein, dass sie in sich klar und rein ist, wie ich es als Kind war, völlig ohne Urteil und Bewertung durchs Leben gegangen, völlig rein und offen für alles was kommen mag. Und doch ist es nicht sie, die da sitzt sondern nur aus dem Konzept heraus für ihre Familie. Für Luca wird sie zum Produkt gemacht. Ich sehe in den Menschen vieles, wenn ich sie sehen darf. Hier hat sie ncubt mich gesehen, sondern ich konnte sie sehen, und deshalb flüchtete ihr Blick von mir. Diese Darshans gibt sie nicht von sich aus reinem Herzen heraus. Da ist was faul und wenn ich lese, dass ihre Familie mit dabei ist und sie von ihrem Onkel entdeckt wurde, sie aber nicht für sich selbst sprechen kann, ist mir das Gespür, welches ich da habe klar. Viele Menschen sind nicht ganz in Ihrer Mitte, sind rational unterwegs und brauchen Raum um einfach nur zu sein wie sie sind. Meera gibt genau so vielen Menschen diesen Raum, da sie nicht verkopft ist, da sie völlig rein in ihrer Betrachtung ist und das tut den Menschen gut. Genau genommen kann das jeder da draußen. Sich hinsetzen und ansehen, ja sogar sein eigenes Spiegelbild. Denn die Seele hinter den Augen sieht das Leid im Menschen und gibt dem Mitgefühl und Beachtung. Mein Freund und ich machen das regelmäßig. Wir schauen uns an und jeder fühlt richtig im anderen wie er fühlt. Ohne zu wissen was, ohne zu urteilen oder zu bewerten. Das ist heilend für beide. Wir haben das mal in einer Gruppe gemacht bei einem Workshop mit anderen. Kann ich nur empfehlen. Mir hat diese Mutter eher nur gezeigt, dass ich auf mein Gefühl vertrauen kann. Es hieße auch, kniet nicht vor Gott, denn Gott will euch aufrecht sehen. Er möchte, dass ihr Verantwortung übernimmt. Er trennt sich nicht die kranken von den gesunden und auch die Kinder nicht. Alle haben Einkehr für ihn. Und die Stille ist gegeben für den, der offen ist dafür. Sie darf nicht erzwungen werden. Draußen kann es laut sein, aber im innern sind wir friedvoll, offen und empfänglich. Also bitte, dieses Husten ist doch albern. Und dann ist mir nicht aus dem Sinn gekommen, draußen die Bücher sind voll okay. Interessant, auch, wenn es eine Menge sind. Aber einen Kugelschreiber für 4 Euro ist echt krass. Eine Tasse wie ich sie aus dem Rossmann bestellen kann mit Foto drauf 10 Euro, ein T-Shirt ohne besonderen Schnitt mit Foto drauf, kann ich mir selbst machen. . Für mich offensichtlich, dass hier mehr raus geholt werden will, als nur mit Spenden. Ich weiß was ich fühle und ich überprüfe nicht nur was ich sehe, sondern auch, was ich empfinde und denke selbst. Ich wünsche ihrer Familie mehr Klarheit, dass sie ihr nicht den Weg vorgeben, sondern sie selbst entscheidet, wohin sie gehen möchte, wen sie berühren möchte. Dass nicht jeder ran tritt an sie, sondern dass sie am die Menschen ran tritt,so,wie sie aus sich heraus empfindet. Dass sie aus Impuls heraus die Resonanz zum Menschen erspürt und sie einen eigenen Raum hat, sich selbst zu begegnen. Ich wünsche ihr viel Liebe für sich. Und viel Kraft und Mut!

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