Mantra Musik

Dienstag, 18. Juli 2017

OFFENER BRIEF an die Universitätsleitung Uni-Kassel

Zu den unsäglichen Artikeln und Interviews des Professors Ulrich Kutschera habe ich folgende öffentliche EMail an die Universitätsleitung geschrieben:

ÖFFENTLICHER BRIEF!


Bildergebnis für Uni Kassel öffentliche Bilder

Sehr geehrte Damen und Herren,

diese Mail ist an sie alle gerichtet, eine Abschrift hierzu werde ich auch an die Medien weiterreichen, sowie als öffentlichen Brief über Facebook, Google und Twitter verteilen.
Denn was ich hier zu sagen habe, geht alle an und sollte nicht in den Schubladen ihrer Schreibtische verschwinden.

Trotz des offenen Briefes (Distanzierung) der Unterzeichneten der Uni Kassel über das am 11 Juli 2015 gegebene Radio Interview von Ulrich Kutschera
(https://www.uni-kassel.de/fb05/fileadmin/datas/fb05/FG_Politikwissenschaften/Entwicklungspolitik/Offener_Brief_zu_Kutscheras_Aeu%C3%9Ferungen.pdf), werden weiterhin Interviews von ihm gegeben, das letzte erfolgte am: 15 Juli 2017 mit dem Internet und Medienportal: Kath.net (http://www.kath.net/news/60177). Und weiterhin stellt er sich als Professor der Uni Kassel vor, was ein sehr schlechtes Licht auf die Universität wirft und die Leser des Interviews dazu verführt zu denken, sie als Universität würden seine Ansichten billigen und unterstützen.

Ich fordere sie hiermit auf sich öffentlich von den Ansichten des Evolutionsbiologen Ulrich Kutschera zu distanzieren UND Ulrich Kutschera des Amtes zu verweisen. Oder genauergesagt, ich fordere sie auf Ulrich Kutschera zu kündigen.

Ich bin eine von vielen Menschen die über Jahre sexuellen Missbrauch durch heterosexuelle Eltern erlebt haben. In dem letzten Interview sagte Kutschera:

"Bei heteronormalen Elternpaaren mit Kindern sorgt ein genetisch verankertes Inzucht-Verbot, das man auch als "instinktives Tabu" definieren kann, das z.B. bilogische Vätern nicht ihre 20 bis 30 Jahre jüngeren Töchter heiraten und mit ihnen Nachwuchs zeugen".

Ich kann aus genau diesen Gründen keine Kinder austragen, weil mein Vater durch sexuelle Handlungen an mir (vom 4 bis zum 16 Lebensjahr), meine Gebärmutter so stark verletzt hat. dass sie vernarbt ist. Aus dem Grund habe ich 3 Fehlgeburten erlitten. Dass ich trotzdem eine glückliche Mutter eines 9 Jahre alten Mädchens bin, habe ich meiner Frau zu verdanken.

JA ich passe vollkommen in das Feindbild des Professors, ich bin missbraucht worden und ich bin Lesbisch UND ich lebe in einer Familie mit meiner Frau und unserer kleinen Tochter. Weder ich noch meine Frau neigen zu Pädophilie und ich kenne keine Homosexuellen Familien die zu einer solchen Gräultat fähig sind. Im Gegenteil viele Regenbogenfamilien (homosexuelle Familien) haben nicht nur ein Kind, sondern mehrere eigene, adoptierte, sowie Pflegekinder.

Er beleidigt jeden Menschen der innerhalb der Familie sexuellen Missbrauch erlebt hat, er beleidigt unsere Familie in dem er im Interview sagt:

"Sollte das Adoptionsrecht für Mann-Mann- bzw. Frau-Frau - Erotikvereinigungen kommen, sehe ich staatlich geförderte Pädophilie und schwesten Kindesmissbrauch auf uns zu kommen."

Mit diesem Interview setzt er vorraus, dass all diese bereits geborenen, adoptierten und in Pflege genommenen Kinder von Homosexuellen Eltern sexuell missbraucht werden. Er diskriminiert und kriminalisiert nicht nur uns, sondern macht unsere Kinder zu Opfer ihrer Eltern. Das kann und will ich nicht hinnehmen.

Und ich erwarte von Ihnen, die sich dazu verpflichtet haben, als moderne, lebendige Universität den Studierenden ein möglichst fundiertes, fortschrittliches und Zeitgemäßes Bildungsangebot zu bieten, dass sie sich von solchen Professoren entbinden.
Denn Sie stehen als Vorbildfunktion junger Menschen an oberster Stelle.

Es darf nicht sein, dass Sie weiterhin einen Menschen beschäftigen, der von sich behauptet ein Professor ihrer Universität zu sein und seinen Professortitel dafür nutzt um beleidigende, diffamierende, diskriminierende und jeder wissenschaftlichen Grundlage entbehrende Artikel, Bücher und Interviews gegen Homosexuelle Familien mit Kindern zu verfassen.
Er schadet nicht nur uns, sondern vorallem unseren Kindern.

Er schadet einer gesellschaftlichen Entwicklung die endlich ermöglicht, dass wir aus einer Randgruppe, zu gesellschaftlich anerkannten Menschen werden, indem wir heiraten dürfen und unserer Familie somit den Schutz und die Sicherheit gewährleisten die vorallem unsere Kinder brauchen.

Ich erwarte von Ihnen eine öffentliche Stellungname!


Mit freundlichen Grüßen

Johanna Schlitzkus
Künstlerin,
Autorin und freie Redakteurin und Blogerin

Norderende 56,
21782 Bülkau.


Diese Mail wird sowohl in Facebook auf meiner Seite, als auch in meinen Gruppen zum Thema: Regenbogeneltern, Ehe für alle. Als auch auf meinem Google Profil, als auch über Twitter erscheinen.
Auch werde ich eine Abschrift an eine Freundin schicken, die als freie Redakteurin arbeitet.
Desweiteren werde ich mir weitere Schritt vorbehalten.

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