Mantra Musik

Freitag, 7. April 2017

Offenheit

Bildergebnis für Tagebuch


Seit dem ich Tagebuch auf Facebook schreibe, schreibe ich weniger in meinem Blog. 
Entschuldigt bitte ihr lieben Abonnenten. Ich würde euch am liebsten alle mit in meinen Tagebuch Blog auf Facebook nehmen, aber dann müsste ich meine Freundesliste öffentlich gestalten. Und das will ich nicht. Ich bin gerade sehr zufrieden mit meiner Liste. 

Ja es hat sich viel verändert seit dem ich meine Freundesliste reduziert habe, ich bin entspannter auf Facebook, kann mich wieder neuen Themen öffnen und ich gehe ehrlicher - oder besser offener mit meinen Themen um - ich schreibe nur noch was ich denke. Manchmal kommen Kommentare und manchmal ist - es ist mein Tagebuch, noch nicht mal meinen Freunden muss das gefallen, was ich schreibe. 

Mit dieser Sicht gehe ich einen neuen Weg, Offenheit im Sinne von Selbstverwirklichung? Ich denke nicht, aber ich kann es euch noch nicht einmal genau sagen, ich denke es ist der Weg der Ehrlichkeit mit meinen eigenen Schweinehund. 

Wer ist schon wirklich ehrlich zu sich selbst?
Wirklich ehrlich in dem wie er lebt und liebt, spricht und denkt. Wir haben mit Sicherheit alle eingebaute Zensuren die sofort aufleuchten, wenn wir offen Gesellschaftskritisch sind. Facebook ermöglicht es zwar anonym ein Ekel zu sein, aber die wenigsten sind es offensichtlich. 

Ich mache gerade die Erfahrung, das ich über Grenzen gehe mit dieser Offenheit, ich scheue mich nicht zu stolpern, zu fallen, schmerz zu erleiden. 
Das ist sehr lehrreich und sehr sehr ehrlich mir selbst gegenüber. So hatte ich heute das Thema Toleranz und mir wurde klar, das ich bei bestimmten Dingen nicht tolerant sein kann.

Ich bin konsequent. Wenn das eine Form der Toleranz ist, dann nur eine Form mir selbst gegenüber Tolerant zu sein. 

Ungerechtigkeiten gegenüber kann ich nicht toleranz üben. Da geh ich auf Distanz. 
Ich lerne mich neu kennen, meine Schatten, wie lichten Seiten. Das ist sehr spannend für mich.
Auch lerne ich dadurch meine Freunde kennen. Manches was ich erfahre, wie ich es erfahre gefällt mir überhaupt nicht und da springt natürlich wieder die Toleranz an, kann ich damit leben oder nicht?
Und wenn ich damit nicht leben kann, wie reagiere ich dann. Heute hat mir eine Freundin weh getan, ich habe reagiert. 
Dadurch tat auch ich ihr weh - wir beide wollten einander nicht weh tun. Das ist das was momentan übrig bleibt, zu wissen das keine von uns dem anderen Leid zufügen wollte und doch ist es passiert. 

Solche Dinge passieren. Momentan weiß ich nicht ob ich die Freundschaft weiter leben kann. Es tut zwar weh, aber es ist auch gut. Das klingt komisch ich weiß. Gut ist es, weil dadurch klare Strukturen hervor kamen, die vorher nicht da waren. Wir lernten uns heute neu kennen. 
Wir lernten einander die Dinge kennen, die wir am anderen nicht mögen - ablehnen. Womöglich ist das eine Qualität. 

Ich denke das mein Tagebuch mir diese Qualität eröffnet, Menschen noch einmal anders kennen zu lernen. Trotz heutigem leid fühle ich keine Ablehnung. 
Das ist das Fazit. Ich weiß nicht wohin mich diese Offenheit führt, aber ich weiß sie wird mich führen, es ist kein Stillstand in Sicht, es geht weiter immer weiter. 

... in diesem Sinne

Lauft ihr Lieben - Lauft der Sonne entgegen und bleibt nicht dort hängen wo ihr denkt es bringt euch Sicherheit. In Wahrheit gibt es so etwas wie Sicherheit nicht. 

Namasté bis bald (versprochen) eure Andarnil 


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