Mantra Musik

Samstag, 23. Juli 2016

Immer noch... Tagebuch...

 Zu den letzten Ereignissen:

Manchmal ...
Immer noch liest man und hört man aus der Trichterposition gewolltes, nicht wahres, vermutetes, bedeutsames.
Man hört die OHs laut im eigenen Ohr, verfolgt die an Unfallstellen stehenden, glotzenden, sich projizierenden, an den Fernsehern hängenden, in die bildenden Zeitungen vertiefenden. Die an Oberflächlichkeiten kauenden, die Nichtssagenden Vielsagenden, nicht wissen was sie meinen, weil die eigene Meinung viel zu anstrengend ist, die sich ankauernden, anbiedernden, die das glauben wollen, was andere an Unwahrheiten denken. Die am Grauen nagenden, sich größer und besser fühlenden, die mit dem Zeigefinger winkenden.
Die mit dir Streiten wollenden, weil sie das was sie nicht wissen verteidigen müssen, damit es an Zapfen von Bäumen hängt, wie Wassertropfen in den Abfluss kullert. Wie mich das nervt. Wie mich das nervt, wie es mich nervt. 

Manchmal ...
...schweigt man (besser).
...schreit gegen die Wand.
...läuft blind in Gräben
...ballt die Fäuste
...hält die Luft an, hört auf zu atmen.
...erbricht man

...fängt an die Welt zu kreieren, die in der eigenen brutalen Phantasie existiert...
Um sie nach Draußen zu lassen, um sie wahr werden zu lassen.
Manchmal ...
... erstickt man besser an seinem Erbrochenen.

(co) Johanna Andarnil Schlitzkus

Die nächsten Zeilen habe ich aus einer sehr interessanten Diskussion entnommen, die ich heute geführt habe (interessant, neutral, achtsam und respektvoll... das muss man betonen, denn normalerweise ist Facebook dafür bekannt, das solche Diskussionen Seltenheitswert haben). Die Sätze stammen natürlich von mir:

Warum es sich bei dem Begriff: "Migrationshintergrund" um Manipulation in der Berichterstattung handelt:

"... Momentan ist es absolut Kontraproduktiv den Geburtsort eines Täters mit einfließen zu lassen, da die Bevölkerung gleich darauf schließt es könne irgendwas mit IS zu tun haben. Dazu reicht schon das Wörtchen: "Migrationshintergrund": Somit wird von vorne herein suggeriert das die Zugehörigkeit eines Landes größer bemessen wird, als die Tat selbst.


Das Gehirn kann nur bestimmte Informationen speichern, der Rest geht verloren. Damit spielen die Medien, sie geben also zuerst Informationen raus, die Mutmaßlich sind, also keiner Wahrheit entsprechen, sondern auf Vermutungen basieren. Das reicht schon um Angst zu schüren UND Interesse zu wecken. Die Wahrheit die viel Später erst kleingedruckt erscheint, geht unter. Was zurück bleibt ist der erste Eindruck. Aus einem Verrückten der wild um sich schießt, ist ein Attentat eines IS geworden - das bleibt und hält sich wie Kaugummi und die Leute die das weiter verbreiten, sind sich zu 100% sicher das es die Wahrheit ist. Und wenn jemand sich zu 100% Sicher ist, erreicht er andere Menschen, wie ein Lauffeuer. Ganz egal was denn nun wirklich passiert ist, hat das Ergebnis dieses Lauffeuers verherrende Wirkung und spielt den Rechten Politikern UND der IS in die Hände.

Die Frage die man sich hier langsam wirklich stellen muss, ist - ist das so gewollt, oder handelt es sich bei diesen Berichterstattern um Vollidioten - und wenn ja warum stoppt die niemand? Ich tippe auf ersteres."

Sorry das ich politisch werde, aber ich kann es nur immer wieder betonen, ich bin so unglaublich froh, das ich keinen Fernseher habe - Facebook, Google und Twitter reicht voll und ganz um den Glauben an die Menschheit zu verlieren - ich bin froh, dass ich mich immer wieder motivieren kann um Hoffnung zuzulassen - dazu benötige ich aber genug Abstand von dem was meine Mitmenschen so schreiben, momentan habe ich fast alle Abonnements geschlossen und überfliege nur noch das was Freunde posten, von denen ich weiß, dass sie meine Einstellung zum Weltgeschehen einigermaßen teilen. Alles andere versuche ich so gut wie zu ignorieren. Anders geht es gerade nicht. 

Bitte schaltet euer Gehirn ein und hinterfragt das was ihr lest - egal was ihr lest. 

Ich verzichte heute ausnahmsweise auf das Namasté
Ich wünsche euch alles Liebe, Gute, Frieden!!!
Eure Jo Andarnil


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen