Mantra Musik
Donnerstag, 24. September 2015
Keep on Swinging ..
Ich werde mir jetzt erst mal eine Auszeit nehmen vom Buddhismus, einfach mal abschalten, ohne buddhistische Inhalte zu denken (hoffe ich), zumindest will ich mich jetzt erst mal nicht damit beschäftigen. Ich will einfach mal wieder in den schönen Alltag einer Buddhistin eintauchen die das ICH genießt.
Ich habe das Gefühl das ist schon viel zu lange her, das ich mal so richtig ausgelassen war. Die letzten Tage waren erfüllt mit Sanskrit und Pali Texten, hinduistischen Inhalten und zwischendurch noch die zwei Bücher über Reiki, meinen Alltag, die Tiere, meine Familie. Mein Herz wollte gar nicht mehr aufhören hart gegen meine Brust zu schlagen. Bei all dem Spirituellen in mir gib es auch noch das kindliche, das fürsorgliche, das liebende, das sexy Girl, das verführen möchte und sich geborgen ankuscheln will. Ich habe meiner Lehrerin (wobei sie das nicht mehr ist) eine kurze PN geschrieben, dass ich eine kleine Auszeit nehme, um mir über einige Dinge klar zu werden. Dann hab ich mich für die Zeit die wir miteinander verbracht haben bedankt und ihr gesagt wenn ich wieder komme, werde ich ich nicht mehr ihre Schülerin sein, aber wenn sie mag ihre Freundin.
Ihre Antwort kam und letztendlich entsprach es nur der Wahrheit, ihrer wie meiner.
Nämlich: das ich mir selbst die Frage beantwortet habe, ob ich ihre Schülerin sein kann.
Diesen Satz kann man wirklich in jede Richtung deuten: "Du bist nicht würdig/fähig meine Schülerin zu sein, noch warst du für mich je eine", man kann es aber auch so lesen: "Du brauchst keine Lehrerin!", oder so "Du kannst nicht meine Schülerin sein, weil es einfach nicht passt". Es gibt mit Sicherheit noch viele andere Variationen der Deutung. Eines ist dieser Satz jedoch nicht, Neutral. Ich lass ihn einfach so stehen. Sie hat mir alles Gute gewünscht, was sich für mich nach Abschied liest. Ich fühle Bedauern in mir, es war illusorisch, überhaupt daran zu denken, das ich mit irgendwem (einen Menschen) arbeiten kann, der Buddhismus lehrt, dabei ist es egal ob nun traditionell oder modern. Wahrscheinlich ist es noch illusorischer zu denken ich könnte überhaupt von irgendwem Schülerin sein. Ich muss mir einfach eingestehen, dass ich nicht in der Lage bin brav das zu befolgen was man von mir erwartet. Doch für mich war sie meine Lehrerin. Und die Zeit mit ihr war sehr bereichernd und lehrreich, es war eine sehr wichtige Zeit in meinem Leben und ich bin ihr wirklich sehr dankbar. Durch sie habe ich überhaupt erst einmal begriffen, das es wirklich notwendig und wichtig ist alles zu hinterfragen um es überprüfen zu können und das keine Wahrheit Absolut ist, das eine Entwicklung die jetzige Wahrheit verändert. Ich habe von ihr meinen Namen erhalten, den ich weiterhin in Ehren tragen werde. Alles ist im Fluß.
Ich habe es endlich begriffen, ich muss meinem eigenen Weg folgen.
Und ich habe verstanden das ICH die Stimme bin und nicht das Echo...
In diesem Sinne
Euch allen einen wundervollen Abend
Namasté eure Andarnil
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