"So wie die Erde und die drei anderen Elemente,
zusammen mit dem Raum, alle Wesen beständig nähren und stützen,
möge auch ich zu einer solchen Quelle der Nahrung und Stütze
für alle Wesen werden, die den Raum ausfüllen,
solange noch nicht alle Wesen den Frieden erlangt haben.
Wenn die Buddhas der früheren Zeiten sich dem Bodhicitta,
dem Herz-Geist der Erleuchtung, verpflichteten,
beschritten sie stufenweise den Pfad der Bodhisattva-Praxis.
So verpflichte auch ich mich dem Bodhicitta zum Wohle aller Wesen
und werde stufenweise den Pfad der Bodhisattva-Praxis beschreiten.
Ich bin ein Kind Buddhas"
Meine Jahrliche Erneuerung meines Bodhisattva Gelübdes.
Heute.
Ich gelobe Tiere zu schützen, für sie da zu sein, ihr Fleisch wird weder meine Lippen berühren, noch mein Herz verhärten.
Ich gelobe mein Dasein für Mensch und Tier einzusetzen.
Mich demütig üben den Sila zu folgen.
Ich gelobe mein Mitgefühl zu stärken und ein Leben im Sinne eines Bodhisattvas zu führen.
Ich gelobe gutes zu tun und mein Karma rein zu halten.
Ich gelobe nur das Leben als Lehrer anzuerkennen und die Wege zu gehen die vor mir erscheinen. Egal wohin sie mich führen, egal ob im Glück oder Leid.
Ich erkenne Samsara an, als Notwendigkeit des Lebens an sich. Als Rad und Antrieb, als Teil des Universums und aller Planetensysteme.
Ich gelobe die Illusion meines ICHs vor den Menschen aufrecht zu erhalten, solange die Illusion des ICHs benötigt wird um Prajna, Alobha, Adosa, Amoha, Metta und Karuna einzusetzen zum Verständnis, zum Wohle, zur Erkenntnis für das Leben an sich.
Ich gelobe Menschen auf ihrem Weg zum Bodhi zu unterstützen und zu begleiten. Ich gelobe sie nicht aufzufordern, noch werde ich sie bedrängen den Weg zu gehen.
Ich gelobe Teil von Allem zu sein, in diesem Leben, wie in allen anderen Leben die ich erleben werde, bis mein Weg als Bodhisattva eingeht in das ewige Erlöschen.
Ich gelobe weder Guru noch Lehrer zu sein, sondern Freund, für jetzt oder immer, neben, statt über dem Menschen zu stehen.
Ich gelobe ein Leben in Einfachheit zu führen und das was ich zu viel habe mit allen anderen zu teilen.
Ich gelobe Neid, Missgunst, Eifersucht und Narzismus abzulegen und mich auf mein Inneres, statt mein Äusseres zu konzentrieren.
Ich gelobe mich darin Friedvoll in meinem Wirken und Handeln zu sein.
Ich übe mich darin keine Gewalt auszuüben, auch dann nicht wenn mir selbst Gewalt angetan wird.
Ich übe mich darin Warmherzig zu sein und Mitgefühl auch den Menschen entgegen zu bringen, die mir nicht wohlgesonnen sind.
Ich gelobe jedes Jahr aufs Neue dieses Gelübde zu überprüfen und zu erneuern.
Namasté
I. Johanna Andarnil Schlitzkus
Bodhi - Erwachen
Sila
Bodhisattva
Karma
Samsara
Prajna
Amoha usw die drei Geistesgifte
Metta
Karuna
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