"Ich wünsche euch Frieden und Gelassenheit und die Erkenntnis
Alles wird Gut - Wenn du es selbst willst!!!"
Weil diese kleine Botschaft falsch verstanden werden könnte, will ich kurz erklären was ich damit meine.
Alles wird gut, wenn du es selbst willst!
Anhand meines eigenen Beispiels:
Ich bin ein Wokaholic Multi bedingt, meine unterschiedlichen Persönlichkeiten (für alle die neu auf meinem Blog sind, einfach mal MPS, oder DISS googlen) haben alle unterschiedliche Fähigkeiten und Interessen und diese leben sie auch unterschiedlich aus. Wenn ich zuviel arbeite fängt mein Körper an die Funktion aufzugeben, er lässt mich krank werden oder total erschöpft und so muss ich kürzer treten, das heißt im Klartext meine Persönlichkeiten müssen sich ausruhen.
Eine Krankheit wird allgemein als Negativ bewertet. Niemand will gerne krank sein und trotzdem ist es für mich positiv, weil ich weiß, das die Signale meines Körpers von uns allen nur so wahrgenommen werden. Mein Körper macht das so lange bis wir ihn endlich wahrnehmen und klar unsere Arbeit runter schrauben.
Da wir durch unsere DISS oft kein sehr gutes Körpergefühl haben, bekommen wir diese Signale erst dann ab, wenn wir krank sind.
Das bedeutet für uns im Klartext: "Wir haben zu viel getan, wir haben uns verausgabt!"
Würde unser Körper nicht mit Krankheit reagieren, würde er irgendwann einfach abschalten, weil wir seine Funktion vollkommen ausreizen. Die Krankheit dient uns also als Stoppsignal. Und je nachdem wer im Außen anwesend ist, kann die Krankheit entweder eine Erkältung sein, oder eben eine Grippe, ein Bänderriss oder sonstiges.
Ich bin davon überzeugt, wenn ich es schaffe die Signale meines Körpers früher wahrzunehmen, nämlich beim ersten Erschöpfungsgefühl, werde ich auch nicht mehr so oft körperlich ausfallen.
Diese Erkenntnis habe ich erst vor kurzem gewonnen.
Alles was uns passiert können wir negativ bewerten, wir können aber auch darüber nachdenken ob es nicht genau richtig ist.
Wir haben die Möglichkeit die Dinge die uns widerfahren positiv zu betrachten oder auch negativ. Alles was uns passiert hat zwei Seiten. - nicht unbedingt im ersten Moment.
Oft zeigt es sich erst im Nachhinein, dass auch im Negativen ein Sinn vorhanden ist. Und sei es nur weil genau genau Erfahrung ganz neu für uns war. Wir lernen anhand der Erfahrungen und wenn wir etwas negativ empfinden, versuchen wir dieser Erfahrung aus dem Weg zu gehen. Wir handeln also im positiven Sinne, wenn uns bewusst wird, das es negativ enden könnte, wenn wir unsere Handlung nicht überdenken.
Gedanken und Handlungen sind im Grunde genommen Neutral - wir selbst sind es die sie in positive (gute Erfahrungen) und negative (schlechte Erfahrungen) Gedanken und Handlungen bewerten.
Krankheit wird im Esoterischen oft als Störung wahrgenommen, eine Störung ist somit etwas negatives. Wenn wir aber begreifen lernen das Krankheit dazu dient, bestimmte Faktoren in unserem Leben zu kontrollieren oder gar zu verändern, ist Krankheit auch keine Störung mehr, sondern einfach nur ein Zeichen das uns bewusst macht, hier stimmt was nicht, da muss du näher hingucken.
Ich habe für mich begriffen, das es wichtig ist, eine Krankheit zu akzeptieren, denn nur dann nimmt sie einen Neutralen Wert ein in meinem Leben.
Ich muss also lernen damit zu leben.
Ich kann sie nicht einfach wegschicken, oder ignorieren und oft lässt sie sich noch nicht einmal durch Medikamente heilen. Alles was ich tun kann, ist zu akzeptieren das ich krank bin und dann muss ich lernen die Krankheit in meinem Leben zu integrieren.
Wenn ich nicht mehr laufen kann, wäre es Unsinnig Joggen zu wollen, aber es ist möglich einen Rollstuhlsport zu machen.
Das Leid das durch die Behinderung aufgetreten ist, könnte sich verändern, wenn man feststellt, dass man gerade durch die Behinderung eine neue - vielleicht sogar - wertvolle Erfahrung gemacht hat.
Und somit wird aus einem Leidvollen Moment etwas positives.
Ihr werdet jetzt sicherlich einwenden: "das kann nicht immer klappen!" Und ihr werdet sicherlich viele Beispiele haben die das beweisen. Und ihr habt recht. Es klappt nicht immer.
Wenn ein geliebter Partner stirbt tut es so verflucht weh, das nicht mal der Ansatz eines schönen Gedankens etwas daran ändert und auch wenn genug Zeit vergangen ist, wird der Tod des geliebten Menschen nichts an positiven Erfahrungen beeinhalten.
Das ist Realität und daran gibt es auch nichts zu rütteln. Das einzige Positive was vielleicht daraus resultiert, ist das man einen neuen Partner kennen lernt, oder in ein anderes Land/Stadt/Dorf umzieht um neue Erfahrungen zu machen, aber dennoch ist und bleibt diese Erfahrung schmerzhaft.
Ist meine kleine Botschaft: Alles wird gut, wenn du es selbst willst!
hier überhaupt noch anwendbar?
Es ist schwierig, sehr schwer. In der Trauer sehen wir die Welt farblos und destruktiv, der Schmerz der da ist, macht uns blind für die Dinge die uns gut tun. Wenn ich trauere möchte ich nur noch ins Bett, mir die Decke über den Kopf ziehen und nichts mehr mitbekommen. Das einzige was vielleicht noch positiv für unsere Mitmenschen ist, das wir weiter leben.
Alles wird gut- heißt nicht, das es irgendwann nicht mehr schmerzt, sondern einfach nur:
Ich muss es akzeptieren!
Es nicht zu akzeptieren würde bedeuten, ich sterbe mit. Oder ich versinke so stark in Trauer das die Welt um mich herum nicht mehr existiert. Für unsere geliebten Mitmenschen sind wir nicht mehr erreichbar.
Ich muss es akzeptieren heißt im Klartext: Es geht weiter, auch wenn mein geliebter Partner nicht mehr da ist. Wir erleben trotzdem einen neuen Alltag und neue Erfahrungen. Und vielleicht irgendwann auch wieder Momente des Glücks - alles wird gut, heißt im Grunde genommen: Lass es zu das es weh tut, lass es zu das du krank bist. Akzeptiere!
Durch die Akzeptanz werden neue Impulse gestartet. Wir lernen ein neues Leben zu leben. Und je mehr wir das Leid akzeptieren, desto neutraler wird dieses Gefühl irgendwann.
Alles wird gut, wenn wir es selbst wollen -
Wir haben vieles in der Hand, unsere Handlungen unsere Gedanken. Was wir oft nicht bewusst kontrollieren können ist Krankheit, Leid, Tod.
Alles wird gut, heißt hier einfach nur, dass es zum Leben dazu gehört.
Unser Leben wird irgendwann enden, sei es durch Alter, Krankheit, Unfall, oder aus eigenen Antrieb - Suizid.
Das ist der Lauf der Dinge. Meist werden wir im Alter so richtig krank und diese Krankheit geht in Siechtum über und dann folgt der Tod. Das wäre noch der normale Weg.
Es ist eine Tatsache das unser Leben so endet. Wir können darüber weinen, uns in Leid vergraben, wir können es ignorieren, aber wir können es auch akzeptieren und uns damit trösten, dass wir viele Jahre Erfahrungen angesammelt haben. Wir können zurück blickend sagen: Es war gut das was wir erlebt haben, weil es uns zu den Menschen gemacht hat, der wir sind.
Versteht ihr was ich sagen möchte?
Es liegt in unserer Hand die Erfahrungen die wir gemacht haben als Gut oder Schlecht zu empfinden. Aber es ändert nichts an der Erfahrung, es ist passiert.
Wir haben also die Möglichkeit die Erfahrungen als Ton zu betrachten, der uns in unserem ganzen Wesen geformt hat.
Und wenn wir wirklich ganz und gar nicht mit dem Wesen zufrieden sind das wir sind, was dann?
Nun ja, ich sag es mal so. Wenn uns das JETZT bewusst ist, das wir uns nicht mögen, dann sollten wir JETZT anfangen das zu ändern.
Es gibt Kleinigkeiten um in sich selbst ein positives Bild entstehen zu lassen, wir können andocken an den schönen Dingen die andere Menschen erleben, wir können bewusst ein Lächeln einsetzen um ein Lächeln bei unserem Gegenüber zu entlocken. Wir können Geld spenden, damit anderen Lebewesen geholfen wird. Und wir können nachverfolgen was alles mit unserem Geld tolles passiert. Wir können bewusst eingreifen wenn anderen Leid geschieht.
Wichtig ist nur, das wenn du Jetzt nicht zufrieden mit dir als Mensch bist, wenn du Gedanken in dir findest wie: "ich bin kein guter Mensch" dann ändere das!
Du hast es wirklich in der Hand, du hast die Kontrolle über das was du gut und das was du schlecht findest.
Das meinte ich mit alles wird gut - wenn du es selbst willst!
Niemand sonst kann dir das abnehmen. Nur du alleine.
In diesem Sinne
Namasté
eure Jo
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