Mantra Musik

Samstag, 6. Juli 2013

Pratyekayana

Vorwort:
Ich habe mir hier ziemlich einen abgebrochen, Sorry... es ist für mich schwierig in eigenen Worten zu erklären, wie ich meinen buddhistischen Weg gehe. - für mich ist der Weg das Ziel... jeder muss für sich die Aussagen im Buddhismus überprüfen und für sich entscheiden was er in dem Moment annehmen kann und was nicht. Genau das wollte Buddha, das man lernt eigenverantwortlich zu handeln. Und jedes Handeln hat Konsequenzen. Eine Konsequenz ist Leid, eine andere ist das verhindern von Leid.... Ich glaube das es für viele Buddhisten problematisch ist den Pacceka-Bodhi  zu akzeptieren, weil dieser alleine ohne Sangha erreicht wurde und somit aus dem Einflussbereich der buddhistischen Schulen herausfällt... Aber das ist MEINE Interpretation... Eine Erklärung (die ich auch sprachlich verstehe) hierzu habe ich nirgendwo gefunden... 





Pratyekayana*

"Der Dalai Lama wird im tibetischen Buddhismus als Bodhisattva verstanden, als erleuchtetes Wesen, das aus Mitgefühl reinkarnierte, das heißt: bewusst wieder in die menschliche Existenz eintrat. Obwohl Erleuchtete den Kreislauf der Wiedergeburt verlassen können, geloben Bodhisattvas, ihre Wiedergeburt freiwillig auf sich zu nehmen, um das Leid anderer fühlender Wesen zu mindern (Bodhisattva-Gelübde)."

Der Dalai Lama symbolisiert in Europa den Buddhismus, obwohl er "nur" das Oberhaupt der tibetischen Buddhisten ist.  Er hat durch seine Offenheit der westlichen Welt gegenüber Respekt und Achtung erlangt. Und den Buddhismus erst so richtig bekannt gemacht.

Ich fühle mich ihm verbunden, auch wenn es nicht meine Schule ist, die er repräsentiert. Auch ich habe das Bodhisattva Gelübde abgelegt... Ich gehe den Weg des Pacceka (sanskrit: Pratyeka)-Bodhi (Bodhi bedeutet erwachen), ich gehe den Weg alleine ohne Sangha (Gemeinschaft der Buddhisten).  Ich gehe also den Weg den auch Buddha gegangen ist. Ich integriere bewusst den Buddhismus in den Alltag. Weil ich der Meinung bin, das man nicht alleine vom Lesen des Pali Kanon, vom Diskutieren oder Rezitieren (in der Sangha) Buddhismus verinnerlichen kann. Man muss ihn fühlen, sich hinein begeben. In meinem Leben hat das Leid genauso seine Berechtigung wie das Glück. Beides ergibt erst zusammen eine Erklärung für den Kreislauf des Lebens...  Viele Westler (im Westen lebende Menschen), denken das der Buddhismus eine Art Philosophie ist, aber das stimmt so nicht. Der Buddhismus ist genau wie das Christentum eine Religion. Auch wenn wir nicht an einen übergeordneten Gott glauben, so doch an die göttliche Existenz des Lebens - das Leben selbst lehrt uns die Verbindung der Gegenwart mit den Elementen, der Natur, dem Reich der Tiere, sowie uns allen Menschen untereinander. Ein Buddhist lernt sein Herz einzusetzen, durch Mitgefühl allen Wesen gegenüber. Das ist das größte und höchste Gut, das wir haben um einander zu halten und zu helfen. ....

Ein Pratyeka  ist ein Mensch, der weder sein Gelübde öffentlich abgelegt hat (ich habe es bei einer kleinen Zeremonie im Wald abgelegt, ganz alleine für mich), noch lehrt er den Buddhismus öffentlich.
Viele Buddhisten lehnen meine Art den Buddhismus zu verinnerlichen ab, weil ich mich weigere einer Schule anzugehören und mich einer Sangha anzuschließen.
Ich sehe das anders, als Buddha anfing sein Mitgefühl allen Wesen gegenüber zu entdecken, war er alleine. Er erlangte seine Wahrheit über das Leben und das Leid, durch Erfahrung. Sein Weg war ein einsamer aber erfüllter Weg. Erst im Alter und erst nach seiner Erleuchtung schlossen sich ihm andere an und folgten ihm.

Pratyekayana bedeutet das ich den Weg ohne spirituellen Lehrer gehe, ich vertraue ganz alleine auf Buddha und auf die Erfahrungen die ich im Leben machen werde. Leid gehört für mich unabdingbar dazu. Das ich mich letztendlich so entschieden habe, lag nicht daran, das ich buddhistische Lehrer ablehne, im Gegenteil.
Ich bin nur im Laufe meines Lebens immer wieder zurück auf meinen eigenen Weg geraten, auch weil ich das Problem habe, dass ich alleine durch meditieren, reden, lesen und diskutieren kein inneres Verstehen aufbauen kann. Mir schwirrt der Kopf wenn ich die Pali* Überlieferungen vorgelesen bekomme oder selbst lese. Ich brauche sehr lange bis mir bewusst ist, was damit gemeint ist. Anders ist es, wenn ich Leid wahrnehme, das hinein versetzten in andere Wesen fällt mir leicht, ich bin ein Empath und ich denke divergent, heißt mehrgleisig. So gibt es für mich immer eine Lösung des Problems.

Auch fällt mir die Meditation in einem Raum sehr schwer. Wenn ich dann noch in einer Gruppe von Menschen Meditiere, schlafe ich ein. Am besten lässt es sich für mich an einem Ort in der Natur meditieren, ich versinke in die Tiefe, wenn ich mich auf die Geräusche um mich herum einlasse, das zwitschern eines Vogels, das leise rauschen eines Bachs, der Wind in den Bäumen, das blöken meiner Schafe... bellen meiner Hunde... dann komme ich tief in mir an, erreiche die Stille und die Zeitlosigkeit.

Für mich bedeutet das, dass ich die Dinge erleben muss. In meinem Leben habe ich die Erfahrung der inneren Führung gemacht. Wenn ich etwas nicht verstehe, gehe ich hindurch, bis ich es fühle. Wenn Angst habe, gehe ich hindurch, bis meine Angst verschwunden ist. Um Mitgefühl zu fühlen, musste ich Leid kennen lernen, das eigene wie das fremde Leid. Nur dadurch wurde mir bewusst, das Leid immer Leid bedeutet, es gibt keine Steigerung, für den Betroffenen ist es immer schlimm.

Um zu begreifen was Glück bedeutet, war die Erfahrung von Leid äusserst wichtig. Ohne Leid ist der Begriff Glück nicht begreifbar.
Wir erleben es sonst nur als ein kurzer Moment, der vor uns stehen bleibt, statt sich mit uns zu verbinden. Aus dem Grund werden glückliche Momente schnell wieder vergessen, während leidvolle Momente in unserer Erinnerung verharren.

Als ich begriffen habe, was Glück bedeutet, wurde mir bewusst, das es für mich wichtig ist, Leid zu verhindern.
Ich muss die Dinge verinnerlichen um sie zu verstehen, ich muss sie erleben, mich mit ihnen verbinden, um sie zu verändern.

Für mich ergibt alles auf dieser Welt einen Sinn, die Dinge die geschehen, haben alle ihre Berechtigung - eben weil sie geschehen. Das mag sich für viele heftig anhören und ich denke das der eine oder andere jetzt gerne in die Tasten hauen möchte, um mir klar zu machen, das diese Worte furchtbar sind. Ich will versuchen es so zu erklären, dass es verständlich herüber kommt.
Alles was geschieht, hinterlässt seine Spuren. Diese Spuren wiederum bringen uns Menschen dazu zu handeln. Wir haben als Menschen unendlich viele Möglichkeiten die wir auch alle ausschöpfen und dann gibt es wiederum Menschen die dem einen Riegel vorschieben, um das Leid das sich dadurch entfacht zu verhindern. Durch diese Möglichkeiten die wir haben, brauchen wir einen Gegenpol der sich weigert all das auszuleben, was in uns ist. Gäbe es  nicht diese Berechtigung alle Möglichkeiten auszuschöpfen, wären wir Menschen nicht die Menschen die wir sind.

Es wird also immer Menschen geben, die Leid verursachen und solche die es ändern. So was nennt sich Kausalität. Ich würde mich selbst zu den Menschen zählen die Leid verhindern und andere Menschen motivieren, dies ebenso zu tun.
Dennoch kann ich etwas das dem Menschen inne ist, nicht verurteilen, weil ich selbst ein Mensch bin und weil auch in mir die Möglichkeit steckt Leid zu verursachen. Versteht ihr was ich meine?

Ich bin unglücklich, wenn ich Leid erlebe, jedes Leid hinterlässt in mir eine Spur von Schmerz und von Mitgefühl. Um das Leid zu verändern, muss ich  mit dem Wesen welches Leid erlebt fühlen. Ich muss sein Leid als Teil des Leids dieser Welt erkennen und somit auch als mein eigenes. Und dadurch empfinde ich das innere Gefühl, das Leid verändern zu müssen.

Diese Art des Fühlens erlebe ich als Global.
Im Laufe der letzten Jahre habe ich die Erfahrung gemacht, das diese Sichtweise mein Leben grundlegend verändert hat. Ich erlebe dadurch Glück als etwas beständiges, während ich es früher höchstens als Sekundär betrachtet habe.
Würde es den Gegenpol nicht geben, hätte ich diese Erkenntnis nicht erreicht. Wir Menschen brauchen also in gewisser Hinsicht das Leid um zu erkennen, das es wichtig ist, genau das zu verändern und letztendlich zu verhindern. Nur so erlangen wir inneren Frieden und Glück.

Ich habe somit begriffen, das es für mich nur einen Weg gibt, Leid zu verändern, indem ich aus dem Kreislauf des Leids  und der Gewalt ausbreche und andere Menschen dahingehend motiviere ähnliche Wege zu gehen.
Ein großes Problem während dieser Lehrzeit war die Nahrung, seit meiner Kindheit fühle ich mich verantwortlich das Tiere sterben, ich empfand es schon immer problematisch Fleisch zu essen, ich habe es für mich lange Zeit damit erklärt, das ich als Empath  bestimmte Botenstoffe des Tieres in meinem menschlichen System wahrnehme.
Ich fühlte mich körperlich wie geistig unwohl wenn ich Fleisch oder Fisch aß. Und wenn dann noch das Bild des jeweiligen Tieres vor meinem inneren Auge erschien, wurde mir schlecht.

Es gab immer Phasen der Anpassung, an denen ich Fleisch aß um nicht abseits der Gesellschaft zu stehen, in der ich mich befand. Aber es gab auch sehr lange Phasen, da lehnte ich Fleisch und Fisch ab.

Mittlerweile lebe ich bewusst Vegan und fühle mich das erste Mal in meinem Leben nicht Schuldig am Leid der Tierwelt.

Das Leid und das Glück verbindet mich mit meiner Umwelt, es macht mein ICH zum WIR. Und oft genug ertappe ich mich dabei, wie ich auch WIR schreibe in einer stillen doch einvernehmlichen Symbiose mit dem Leben und all seinen Bewohnern....
Ich habe mich nie als Krone der Schöpfung gesehen, ich habe mich auch nicht als GUT, oder BESSER als den Rest meiner Mitmenschen empfunden.
Ich empfinde mich als Teil des Ganzen und als genau dieser Teil genieße ich das Leben in seiner Vielfalt, ich kann immer noch Wütend werden, ich bin immer noch Temperamentvoll, ich bin immer noch Impulsiv, aber ich reflektiere mein ICH und  ich merke, ich schaue wie durch einen Spiegel, in dem ich selbst die Akteurin bin. Dadurch kann ich mich korrigieren und verliere vor allem nicht die Sicht auf andere Wesen um mich herum.

Ich erlebe den Buddhismus nicht als "Hoheitsgelände", sondern als sehr Bodennah.
Vor einigen Jahren sagte ein Buddhist zu mir: "Buddhismus kann man nicht im Supermarkt kaufen!"
Und ich sagte: "Ganz im Gegenteil, Buddhismus sollte man im Supermarkt kaufen dürfen!"

Ein Buddhist zu sein, ist kein Privileg, das nur den Gelehrten offen steht, es sollte für jeden Menschen zugängig sein. Mitgefühl und Liebe zu integrieren ist das höchste Gut eines Buddhisten, nur so lässt sich Leid auf Dauer verhindern. Es wäre so einfach eine kleine Portion Mitgefühl und Herzenswärme an Stellen mitzunehmen, die man täglich frequentiert. Einfach die Augen öffnen, und da sein... für eine andere Seele, dabei spielt es keine Rolle ob es ein Tier ist oder ein Mensch. Das wünsche ich mir.... für mich wie für dich....

Namasté
Eure Johanna


Nachwort: Wer hier bessere Worte findet, oder diskutieren möchte, ist herzlich Willkommen. Da ich oft die Begriffe zwar verstehe, aber nicht so gut erklären kann, wäre es mir hier sogar lieb, wenn sich der eine oder andere Buddhist dazu äussert und mich vielleicht sogar berichtigt. Denn wie schon im Vorwort erwähnt.. ich fand das jetzt doch schwieriger als ich anfangs dachte.. Die Wahrheit meiner Worte sind kein Non Plus Ultra, sondern nur Gefühl...


Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Dalai_Lama
http://palikanon.de/
http://www.buddha-infos.de/Buddhismus-Grundlagen.html
* Pratyekayana bedeutet so viel wie: Einzelner ohne Fahrzeug (Yana bedeutet Fahrzeug oder hier Schule). Also ein Einzverwirklicher. Ich persönlich übersetzte das Wort gerne mit dem Begriff: Einzelgänger.
Ein Pratyekabuddha oder auch Paccekabuddha ist somit ein: "einsamer Buddha". Ich habe bewusst beide Begriffe eingebunden...


4 Kommentare:

  1. Liebe Johanna,

    ich möchte einen wichtigen Grund nennen, warum ich diesen Text, und damit deine Art mit Buddhismus umzugehen, wichtig finde: Dadurch, daß du auf dich allein gestellt vorgehst, vermeidest du die narzisstische Versuchung.

    Damit meine ich, daß du darauf verzichtest zu versuchen durch irgendwelche Äusserlichkeiten wie Gruppenzugehörigkeit, tragen bestimmter Uniformen, tragen bestimmter Titel oder Namen etc. aus dir etwas besonderes zu machen.

    Gerade das ist es was viele X-Buddhisten tun. Sie legen sich eine Robe zu, einen exotischen Namen, nennen wo es nur geht die vielen Jahre die sie angeblich dieses oder jenes geübt haben usw. usf.

    Du kommst dagegen ganz unpretentiös rüber. Und das ist die eigentliche Herausforderung: Bodhisattva sein ohne sich so zu nennen. Ich habe oft den Eindruck Leute nennen sich (unbewusst) Bodhisattva, weil dies die ultimative Schmeichelung eines Narziss darstellt: man gibt einerseits vor, das Selbst aufzugeben (was sowieso Blödsinn ist) wird aber gleichzeitig nichts weniger als ein Weltenretter und damit ein Superheld.

    Das Pratyekayana ist so gesehen ein viel höher stehenden Ansatz der vielleicht gerade für unsere heutige narzistische Kultur von besonderer Bedeutung sein könnte. Er erfordert den Narziss wirklich hinter sich zu lassen. Und es ist ja nicht so, daß du nichts helfendes tun würdest (wie man das den Prattyekabuddhas gerne vorwirft), ganz im Gegenteil.

    Viele Grüße, Matthias

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  2. Lieber Matthias,

    Danke erst einmal für deinen Kommentar, der mir wirklich viel bedeutet!
    Ich würde lügen, wenn ich nicht zugeben würde, das ich den Reiz, mich dort einzugliedern nicht verspüren würde. Mir ist bewusst, das ich eben auch diese Seite der Anpassung in mir wahrnehme. Die Roben, das ganze Prozedere ist faszinierend, es kleidet sich in einer Zugehörigkeit, einer Gemeinschaft. Man erkennt sich. Wenn ich auf Tempelfesten war (was nur noch selten vorkommt) dann erlebe ich mich ganz anders, fern von all dem. Aber es fasziniert mich dennoch. Es erscheint mir so leicht zu sein, einfach unter zu gehen in der distanzierten Masse...(distanziert sowohl von allen anderen Religionen, als auch von den anwesenden Personen) Aber das wäre nicht ich, das würde vollkommen von dem wegdriften wie ich Buddhismus verstehe, wahrnehme und letztendlich auch lebe. Der Buddhismus ist für mich in der Ursprünglichkeit entstanden, dort finde ich ihn und mich auch jederzeit wieder, dazu brauche ich weder Sangha, noch Tempel, noch große Buddhastatuen.

    Dennoch meine Rest-Eitelkeit sucht die Verbindung an dem was allgemein gültig ist, einen buddhistischen Namen hätte ich trotzdem gerne ;)
    Es ist immer eine Geradwanderung und ein sich selbst betrachten, was mich letztendlich wieder auf meinen Weg führt...

    DANKE dir für deinen Respekt, deine Achtsamkeit meiner Person gegenüber.
    Alles liebe von Jo

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  3. Hallo Johanna

    Ich habe in meinem letzten Text eine Passage geschrieben die folgendermaßen lautet:

    "Wir können, indem wir einem sichtbar werdenden Widerspruch nicht ausweichen, die ursprüngliche Illusion als nicht mehr haltbar erkennen und unseren Standpunkt verschieben indem wir beginnen zu fragen was da vor sich geht. D.h. wir beginnen bewusst eine andere Transzendenz aufzubauen die unsere Immanenz verschiebt. Wir halluzinieren immer noch, nun aber mit dem Bewusstsein zu halluzinieren. Das unterscheidet uns von den x-buddhistischen Magiern die ihre Halluzination für das Reale halten."

    Das beinhaltet für mich, daß ich tatsächlich Roben tragen, Pujas zelebrieren, Mantras rezitieren könnte und vieles mehr. Ein Fest mit besonderer Kleidung und allem drum und dran zu zelebrieren heisst ja nicht automatisch, sich zu einem narzisstischen Popen zu machen. Es kann auch einfach nur schön, intensiv, lustvoll, erhebend, inspirierend oder was auch immer sein.

    Der Unterschied ist eben, ob man die narzisstische Selbstbeweihräucherung tatsächlich hinter sich lässt.

    Vermutlich hat Chögyam Trungpa das mit seine Fantasieuniformen ausdrücken wollen: Einerseits einen ironischen Kommentar zu der Uniformverliebtheit seiner Jünger, andererseits einen Ausdruck für die lustvolle Kreativität die sich auch in Kleidung äussern kann.

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  4. Lieber Matthias,

    schade das es keine Klatschfunktion im Internet gibt... ;) Toller Text, ich stimme dem zu 100% zu. Ja ich glaube genau darum geht es. Ich denke wenn man anfängt das Menschsein mit allen Fazetten wahrzunehmen, kann man auch Dinge ausprobieren oder sich "verkleiden", denn wie du schon sagst, es entspringt aus einer Illusion heraus, derer man sich bewusst ist.

    Dramatisch wird es nur, wenn die Robe als Wertvoll erachtet wird und das eigene Nacktsein als peinlich. In dem Fall würde ich (als Gefühls und Erfahrungsmensch) das Nacktsein jederzeit vorziehen!

    Dir ganz liebe Grüße von Jo

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