Mantra Musik

Donnerstag, 6. Oktober 2016

Tagebuch - Wenn Träume zur Wahrheit werden



Wenn Träume zur Wahrheit werden


Oft freue ich mich darüber das sich meine Träume erfüllen. Aber dann gibt es diese Nächte und Tage ...
Es gibt Realitäten fern von dem was man weiß, es gibt Träume /Visionen die zur Wahrheit werden, von denen man wünschte, man hätte sie nie geträumt.
Ich bin gerne Feinfühlig und Sensitiv, aber es gibt Zeiten, da hätte ich gerne ein dickes Fell, dass mich vor dieser Welt schützt - und vor dem Wissen, welches ich gar nicht wissen sollte.

Heute morgen hatte ich so einen Traum, ich träumte das jemand der mir einmal wichtig war, sterben wird.
Ich kann nichts tun, außer zu warten...

Ich stell mir nicht mehr die Frage, ob dieser Traum nur ein böser Traum ist, da ich den Unterschied zu normalen Träumen kenne.
Sie sind wie Wolken die vorbei ziehen, sie hinterlassen ein kurzes Gefühl und dann nichts mehr. Schnell geträumt und schnell vergessen.

Und dann gibt es solche die wie Visionen sind. Ein kompletter Moment eines Lebens zieht vorbei und hinterlässt Eindrücke und während mein Ich hier schläft oder meditiert, beobachtet mein anderes Ich das zukünftige Geschehen. Es nimmt Eindrücke wahr und Gefühle und wenn die Vision beendet ist, wache ich auf mit genau diesen Gefühlen. Je nach Erlebnis reagiert mein Körper indem er Adrenalin ausschüttet, ich bin schlagartig wach und klar. Das Erlebnis ist als hätte ich es wirklich erlebt, wie eine Erinnerung an den gestrigen Tag, ein Aufflackern vom gelebten Erleben. Kein normaler Traum hinterlässt diese Gefühle in mir, diese Klarheit.
Bei manchen dieser Visionären Träume habe ich versucht die Umgebung zu erkennen. Manchmal anhand von Straßenschildern. Aber es gelingt mir nie, meist sind die Schilder vollkommen verschwommen oder sie enthalten keine Schrift. Auch Autokennzeichen habe ich schon versucht zu entschlüsseln, aber das ist genau das gleiche, das Kennzeichen ist verschwommen, ich kann nichts erkennen.

Es gibt Visionen da sehe ich Ereignisse die mich nicht betreffen, ich finde solche fast noch schlimmer als die die mir Menschen aus meinem Leben zeigen.
Solche Visionen sind oft grausamer in ihrer kommenden Realität, ich brauche viel länger um sie zu verarbeiten und sie haben noch einmal ungeheure Nachwirkungen, wenn ich erfahre das es passiert ist. Manchmal sind es Attentate oder Morde die dann später in den Zeitungen auf den ersten Seiten erscheinen, oder in Dauerschleife im Radio oder Fernsehen.

Früher habe ich versucht meine Visionen aufzuhalten, es ist nicht möglich. Und so lebe ich damit das ich manchmal weiß, das jemand bald stirbt den ich sehr mag oder den ich mochte oder das etwas passiert, von dem ich nicht weiß wo es passiert und wann es passiert.

Diese Gabe begleitet mich mein ganzes Leben.

Ich hoffe eines Tages sehe ich meinen eigenen Tod voraus und kann die Zeit bis dahin noch nutzen, all das zu sagen und zu tun, was wichtig ist, um mit einem Lächeln gehen zu können... das wünsch ich mir.

Einen guten Morgen!!!
Namasté
eure Andarnil

Nachtrag: Am 22 Oktober starb ein Freund.
RIP möge deine Seele Frieden finden Semael.
Du wirst niemals vergessen werden...
Alles liebe von der Jo 

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