Ich bin so unglaublich angewidert, über die Medien, über die Menschen die sich uniformiert (sie sagen Solidarisch) zeigen und einen Mann an den Pranger stellen, nur weil sie einen Sündenbock brauchen.
Was passiert denn hier nur?
Es scheint eine Art Krieg zu sein, der ohne offensichtliche Waffen ausgetragen wird. Ich bekomme das alles nur am Rande mit.
Immer mal wieder erhalte ich Nachrichten über die neusten Mutmaßungen zum abgestützten Flugzeug, nun ist eine Seite online die den Piloten als Monster und Mörder verurteilt. Ich möchte am liebsten gar nicht mehr in Facebook sein, weil ich es ekelhaft finde wie Menschen mit solchen Nachrichten umgehen.
Mit Mitgefühl hat das nichts mehr zu tun, es ist nur noch Gewalt. Reine personifizierte Gewalt und das im Deckmantel von "wir zeigen uns solidarisch!"
Da werden kleine schwarze Schleifen verteilt und gleichzeitig werden Unschuldige gesteinigt, weil irgendwer schuld sein muss.
Fällt euch nicht auf, das wir mitten in einer Wiederholungsschleife sitzen. Erinnert ihr euch an die Geschichte von den Christen die zur Freude des Volkes in der Arena von Löwen zerfleischt wurden? Genau da sind wir angekommen mit unserer tollen Solidarität.
Wenn es nicht dieser tote Pilot ist, der dafür sorgt das die Leute Futter bekommen, dann ist es jemand anderer. Irgendwer muss den Kopf hinhalten für diese Feigheit der Medien die sich damit rühmen es besser zu wissen. Sie schreiben ihren Scheiß in das größte Schundblatt überhaupt und die Leute glauben alles. Gib ihnen was zu fressen und sie vergessen ihre eigene Schuld, ihr eigenes Leid, ihre eigene Dummheit.
Was für eine unglaublich kranke pervertierende Welt in der wir leben.
Das ist das letzte was ich über diesen Flugzeugabsturz schreibe, ich mach jetzt erst mal Pause von Radio, Facebook, Google und Co.
In dem Sinne,
es gibt Tage da wünschte ich wirklich es möge eine Sindflut kommen und uns reinwaschen von all dem Übel dieser Welt!!!
Sorry. Heute bin ich nicht gut drauf...
Grüße von Jo
Mantra Musik
Freitag, 27. März 2015
Mittwoch, 25. März 2015
Macht die Leinen los - Leiterfall 2
Mir ist heute Nacht klar geworden, das die wenigsten Menschen wirklich wissen, was sie da tun. Heißt die wenigsten wissen, das sie angedockt sind. Sie denken es sind ihre ureigenen Gefühle und die haben nichts mit Manipulation zu tun. Das macht das Ganze noch tragischer.
Sie denken nicht nach woher diese Gefühle kommen und wie sie entstanden sind, noch was diese Gefühle mit ihnen machen.
Ich glaube das, dass der Grund ist, warum viele auf meinen (ich finde immer noch, er ist harmlos) Artikel so reagiert haben. Sie wollten sich diese Gefühle nicht nehmen lassen. Trauer ist etwas das sehr lange in unserem System verweilt.
Ich könnte mir vorstellen, das Massentrauer ein gutes Gefühl hinterlässt, auch wenn das Paradox ist. Ich glaube es gibt eine Art Umkehrung im Gehirn, in der Seele oder wo auch immer. Je mehr Menschen ähnlich denken und fühlen, desto stärker empfindet man sich selbst, man ist nicht alleine, man kann sich anlehnen.
Die Medien spielen schon seit dem es Medien gibt genau mit diesen Mitteln.
Wer kennt das nicht, ein trauriger Film im Kino und alle fangen an wie auf Kommando zu weinen. Da werde sogar ich schwach (in schwachen Momenten, vorallem wenn meine Frau weint).
Das mit den Hiobsbotschaften über Nachrichten ist genau das gleiche und jeder macht mit.
Heute morgen begegneten mir die Grünen mit schwarzer Solidaritätsflagge und den Worten: wir trauern um die Verstorbenen.
Ja wenn die Politiker es schon tun, muss es natürlich die Bevölkerung auch. Ich glaube es steckt eine Art gesellschaftliche Verpflichtung dahinter, mitzumachen, wenn alle es machen. Es ist Sog der mitreißt... "lasst uns alle Unglücklich sein!"
Mir kommen Bilder aus den zweiten Weltkrieg, Deutsche die Standhaft sich mit der Handkante an die Stirn fassten. Ja wir sind ein Volk das die Manipulation in die Wiege gelegt bekam und man erwartet es immer noch von uns. Und wehe jemand springt aus der Reihe.
Der Vergleich ist natürlich heftig ich weiß.
Britta meinte vorhin zu mir, sie glaubt das jeder Mensch manipuliert werden soll, egal aus welcher Ecke er kommt. Mich erinnert es auch an einen Videomitschnitt, den ich vor Jahren in YouTube sah, es war eine politische Versammlung und irgendein Politiker sprach das aus, was ich schon lange denke:
"Wir müssen verhindern, das dass Volk alleine denkt!"
Ich fand diesen Mitschnitt so was von bezeichnend, es ist einfach ein Volk zu kontrollieren, wenn man es Manipuliert.
Es gibt so vieles was uns versucht zu manipulieren, dieses große Sale in Warenhäusern, große weiße Buchstaben auf rotem Hintergrund, man möchte zugreifen, weil es einen anspringt.
Farben, Formen, Worte - Interpretationen. Ein guter Manipulator kann dich damit so formen, das du am Ende das Gegenteil von dem bist, was du bist und du merkst es noch nicht mal.
Ich glaube das auch ich bis zu einem Gewissen grad Manipulierbar bin. Aber ich durchschaue das Spiel leichter. Ich weiß nicht woran es liegt. Ich weiß wenn ich manipuliert werde, bei Menschen die mir nahe stehen, ist das auch kein Problem. Da reicht ein Augenaufschlag meiner Tochter und sie darf die Schoko essen, weil ich es für Quatsch halte sie mit Verboten zu erziehen. Schon gar wenn diese keinen Sinn ergeben.
Was ist also so anders an mir, die Frage habe ich mir Gestern Nacht gestellt. Ich weiß es nicht. Ich weiß nur das ich auf Massenveranstaltungen nicht dieses Gefühl der Zugehörigkeit bekomme. Ich bleibe bei mir.
Wobei ich mal wieder zu Mutter Meera kommen muss, genau das hat mich damals besonders erschreckt, wie leicht Menschen in einen Sog geraten können.
Ich habe Gestern noch einen tollen Artikel gelesen, den ich euch nicht vorenthalten möchte:
Die Seite: "Andersmensch" war mir bis dahin nicht geläufig, ich finde sie klasse und erst recht diesen Artikel, denn er spricht mir aus der Seele. Auch hier geht es letztendlich um Manipulation, oder besser ums andocken an Menschen die man auf eine hohe Leiter stellt. Ich habe mich sehr angesprochen gefühlt.
Ja wenn diese Menschen (Gurus, Lehrer usw.) sich als ganz normale Menschen herausstellen, werden sie von der Leiter geschubst. Ich hätte den Schreiber knutschen können.
Mir wurde gestern und auch heute Nacht bewusst, das ich mich selbst immer wieder aufs neue von dieser Leite katapultiere, mit voller Wucht lande ich auf meinem Arsch.
Ganz unten. Und ich kann nur sagen, ich tue es mit Absicht. Ich fange gerne immer wieder von vorne an, weil ich mich für genau das entschieden habe. Von Vorne anfangen, bedeutet für mich - mich selbst neu formatieren, einmal alles rauswerfen und neu starten. Ein gutes Gefühl.
Ganz unten Glücklich sein, dass ist es was ich will.
Und vielleicht schreibe ich deswegen solche Artikel,
Macht die Leinen los Leute. Fangt an eigene Gefühle zu entwickeln. Werdet Glücklich, freut euch mit anderen über deren Glück. Fangt an zu lachen.. Statt euch an die Glotze zu setzen und die neusten Nachrichten zu sehen, die immer furchtbar sind, egal um was es handelt. Das ist das Spiel um die Menschen gefügig zu machen, gib ihnen etwas schreckliches, damit sie gemeinsam weinen können....denn das bleibt haften im System. Mit Trauer erreicht man tolle Sachen, da wird das Wasser privatisiert und irgendwelche politischen Beschlüsse gefasst, während die Menschen sich solidarisieren, fangen die Räder an zu laufen und wenn alle aufwachen, aus ihrer Trauer, hat sich wieder ein Stück unserer Welt ins Negative verändert. Genau so läuft es, solange wir uns an Trauer und Gewalt binden.
Nur so ist das Volk gefügig.
Macht die Leinen los und fangt an euch frei zu schwimmen. Schlagt die Paddel ins Wasser, lasst Wellen spritzen und fahrt aufs offene Meer!
In dem Sinne.
Ich gedenke der Menschen die gestorben sind, egal ob es nun durch einen Flugzeugabsturz, durch Ebola, durch die Grippewelle, oder durch einen Unfall, Krankheit, Mord....
Ich gedenke der Tiere die gestorben sind, egal ob durch Massentierhaltung, durch Krankheit, durch einen Unfall, durch die Hand eines Menschen.
Ich gedenke der Kinder die täglich missbraucht werden, durch Menschenhand, durch die Medien.
Ich gedenke der Kinder die gestorben sind, durch Menschenhand, durch einen Unfall, durch Krankheit, durch Elend.
Ich gedenke an die schönen Dinge die unser Leben Lebenswert machen... Hey es wird Frühling, man kann es riechen und auch wenn ich immer noch im Bett liege mit einer Grippe die einfach nicht besser werden will. Dieser Frühling weckt meine Gesundheitsgeister, ich fühle es... bald bin ich draußen!!! und:
Ich mach die Leinen los für all derer dessen Leine locker gespannt ist.
Be Free!!! Be Happy!!!
Namasté
eure Jo
Wenn einer von der Leiter fällt...
Buddhas sollten doch lieb und nett ausschauen und einem das Gefühl geben, sie seien wie ein Engelchen vom Himmel gefallen.
Nun ich finde das Bild passt genau zu meinem Gefühl, ein Buddhist muss nicht immer lieb sein, ich war es noch nie!
Nun ich finde das Bild passt genau zu meinem Gefühl, ein Buddhist muss nicht immer lieb sein, ich war es noch nie!
Anfangen hat alles mal wieder über Facebook meine Lieblingsmeckerecke.
Da ich seit Wochen schon krank im Bett liege, vergnüge ich mich mit mit den neusten News, die mir regelmässig um die Ohren gehauen werden, denn irgendwer weiß immer bescheid. Diesmal ging es um den Flugzeugabsturz. Ich machte den PC an und wurde damit überhäuft, tausend (naja ich übertreibe, heute morgen waren es noch 592 Freunde auf meiner Liste, mittlerweile sind es 580) Leute die sich solidarisch zeigten indem sie Tränen vergoßen und die Toten beklagten. Ich tat etwas, das ich eigentlich immer tue, ich schrieb einen Artikel darüber. Einen - so wie immer - sehr ehrlichen Artikel. Und das war dann der Auftakt einer sehr langen und megga anstrengenden Diskussion. (Meinen Artikel dürft ihr im Anhang lesen).
Da ich seit Wochen schon krank im Bett liege, vergnüge ich mich mit mit den neusten News, die mir regelmässig um die Ohren gehauen werden, denn irgendwer weiß immer bescheid. Diesmal ging es um den Flugzeugabsturz. Ich machte den PC an und wurde damit überhäuft, tausend (naja ich übertreibe, heute morgen waren es noch 592 Freunde auf meiner Liste, mittlerweile sind es 580) Leute die sich solidarisch zeigten indem sie Tränen vergoßen und die Toten beklagten. Ich tat etwas, das ich eigentlich immer tue, ich schrieb einen Artikel darüber. Einen - so wie immer - sehr ehrlichen Artikel. Und das war dann der Auftakt einer sehr langen und megga anstrengenden Diskussion. (Meinen Artikel dürft ihr im Anhang lesen).
Schwupps verschwanden 10 Leute von meiner Liste, zwei hab ich selbst rausgeworfen.
Es ist immer wieder interessant wie schnell man die Leiter hochgeschoben wird (wenn man tolle Artikel schreibt) und wie schnell man auch wieder unten ist (wenn die Artikel die Welt polarisieren). Mein Post war sehr ehrlich, ich habe den Leuten einen Spiegel vor die Nase gehalten, was ich eigentlich immer tue. Meine Motivation war teils genervt, teils traurig. Ich denke sehr oft darüber nach, dass die Medien die Menschen so sehr manipulieren, das keiner mehr klar denken kann. Ich habe mich an Lady Di erinnert, damals war ich im Urlaub und hatte irrsinnigen Liebeskummer, weil meine damalige Freundin mich betrog. Am Tag des Todes von Lady Di sagte mir Marion dann am Telefon, das es eine Lehrerin ist. Während meine Freunde vor der Glotze saßen und tränen vergoßen schluckte ich meine Tränen runter. Damals merkte ich das erste mal, das ich nicht manipulierbar bin. Klar habe ich es vorher schon einige male erlebt, aber so richtig bewusst begriffen, dass ich anders bin, habe ich es erst an diesem Tag. Ich fühlte mich so einsam wie schon lange nicht mehr.
Nicht manipulierbar sein, macht Einsam. Es ist so das man alles sieht, man erkennt die Emotionen der anderen, aber man nimmt daran nicht teil. Weil es nicht echt ist. Es ist eine Massenveranstaltung.
Wenn ich jetzt sage, es ist nicht echt, dann liest sich das überheblich. Wie soll ich das erklären.
Ich glaube das wahre Emotionen aus einem selbst entstehen, aus einem tiefen Gefühl von Erkennen, Wissen, Wahrnehmen. Dann gibt es diese Emotionen die entstehen, wenn viele Menschen zusammen kommen. Sie docken an. Es entsteht ein Massengefühl.
Natürlich ist der Tot tragisch, es ist ein unglaubliches Leid, was entsteht, wenn viele Menschen sterben. Aber wären nicht die Medien die den Tot verkaufen, wie eine Tüte Gummibärchen, würden die Menschen die sich berührt fühlen gar nichts davon wissen. Sie wären bei sich selbst.
Wenn ich jetzt sage, es ist nicht echt, dann liest sich das überheblich. Wie soll ich das erklären.
Ich glaube das wahre Emotionen aus einem selbst entstehen, aus einem tiefen Gefühl von Erkennen, Wissen, Wahrnehmen. Dann gibt es diese Emotionen die entstehen, wenn viele Menschen zusammen kommen. Sie docken an. Es entsteht ein Massengefühl.
Natürlich ist der Tot tragisch, es ist ein unglaubliches Leid, was entsteht, wenn viele Menschen sterben. Aber wären nicht die Medien die den Tot verkaufen, wie eine Tüte Gummibärchen, würden die Menschen die sich berührt fühlen gar nichts davon wissen. Sie wären bei sich selbst.
Ich dachte bei dieser Flut an Emotionen die mir falsch erschienen, an Ebola, an Tiere die elendig verenden, ich dachte an Afrika und an die Hungernöte dieser Welt. Und ich reagierte genauso wie ich immer reagiere, wenn ich das Gefühl habe, es läuft so dermaßen falsch. Sie docken an, weil es so einfach ist, weil es solidarisch ist, weil es gerade gut tut die eigene Misere zu ignorieren. Das eigene Leid, das man verursacht, das man selbst erlebt. Es tut so gut, sich anzudocken an fremdes Leid... so zumindest denke ich, das es das ist. Ich verstehe es nicht und ich bin Emphatisch. Aber dieses andocken - ich kann es nicht. Es ist mir fremd. Ich fühle mit, wenn ich höre das die Oma einer Freundin gestorben ist. Oder jemand an Krebs erkrankte den ich kannte. Ich fühle mit, ich weine mit. Aber ich docke nicht an dem Leid anderer an. Ich finde das irgendwie nicht gesund. Es zeigt wie sehr unserer Gesellschaft darauf bedacht ist, sich auf einer Gewaltebene zu verständigen. Es ist einfach anzudocken wenn es ums Leid geht. Und wenn sich jemand freut ist er entweder zu emotional oder eben nicht richtig im Kopf. Keiner dockt am Glück anderer an. Ist euch das schon mal aufgefallen. Da herrscht eher Neid und Missgunst.
Warum nicht einfach mal solidarisch glücklich sein. Ja lasst uns mal einen Tag glücklich sein, alle zusammen, wenn ihr einen Grund braucht, nun ich bin seit 17 Jahren mit meiner Frau zusammen und sie hegt und pflegt mich seit 2 Wochen, weil ich diese elende Grippe habe. Das ist ist ein Grund Glücklich zu sein. Was fühlt ihr???
Genau ihr fühlt gar nichts. NULL. Aber wenn ein Flugzeug abstützt und so und so viele Deutsche sterben, fühlt ihr Trauer und Schmerz und ihr versammelt euch alle um gemeinsam zu weinen.
Ja das war mein heutiger Tag, ich habe begriffen, das ich dieses Massenleid nicht fühle und das macht mich wohl zu einem intoleranten unsympathischen Menschen, der noch dazu keine Emphatie besitzt, denn das wurde mir unter anderem vorgeworfen. Es gab auch Gegenstimmen, meine Freundin Amrita schrieb zum Beispiel:
"Gut, ich habe aufgeholt. Und hier ist ein Töpfchen voller "Gefällt mir". Ist einfacher, als all die Knöpfchen zu drücken. Und so kann sich jeder bedienen, der möchte.Johanna erfüllt ganz einfach alle Erwartungen - die sie selbst hat und das kann auch nur sie alleine. Sie wird nicht alle Erwartungen aller anderen erfüllen können. Einmal ist das ein Unding, dann sind das auch Erwartungen, die auf Wünsche und durchaus auch Illusionen, aus der Angst vielleicht geboren, allein zu sein, aufbauen. Das sind aber Dinge, die die jeweilige betreffende Person ja ausmachen. Und das bedeutet nicht, das sie auch Johanna in diesem Augenblick ausmachen. Sie hat viele Erfahrungen bereits gemacht und daraus gelernt, auf ihre Weise. Und jeder andere Mensch geht da auch durch, das kann sie keinem abnehmen.
Aber man kann den Weg weisen. Wir alle trauern in einem gewissen Mass mit, was den heutigen Flugzeugabsturz betrifft. Sowas wünscht man keinem. Mitgefühl ist ohne Frage da, immer. Denn wenn jeder in sich reinschaut, entdeckt er "auch" die Abgründe, die andere kennen.
Nur können wir dort nichts tun, wenn wir nicht z.B. Betroffene (Familienmitglieder z.B) kennen und ihnen eine Stütze sein könnten. Johanna möchte doch nur, das wir all die Aufgaben, die direkt vor unserer Nase auch mal endlich sehen. Denn genau dort können wir genau jetzt tatsächlich etwas tun.
Eines noch als Ergänzung zum Gesamtthema:
Viele sind auf der Suche. Nach dem Sinn des Lebens. Nach der Berufung. Nach einer sinnvollen Aufgabe. Nach der Lösung, um Hunger, Krieg, Leid und Tod zu beenden.
Viele gehen dafür in Seminare. Geben viel Geld aus. Für alles mögliche, was die materielle Welt anbietet. Um dann anschliessend frustriert weiter zu suchen. Ist nicht immer der Fall, Lerneffekte sind gegeben. Aber es kommt doch oft vor und ich glaube, das hier jeder jemanden kennt, der...
Die Lösung befindet sich tatsächlich oben, in Johannas Posting. Habe Mitgefühl. Aber lebe im Hier und Jetzt. Sei aktiv. Du willst was ändern? Dann mach.
Manchmal kommt man auch nur mit einem Arschtritt vorwärts ('tschuldigung. ), denn auch wenn man hinfällt, fällt man meistens nach vorne."
So hier mein Artikel.... ich nehme an, ihr werdet euch darüber aufregen, also stellt euch gleich einen Beruhigungstee hin, bevor ihr anfangt zu lesen :)
Namasté eure Jo
Bild: "Buddha out of control" hat sein seeliges Lächeln verloren. (Foto: Julia Hanzl)
Namasté eure Jo
"Ihr postet traurige Momente...
Sequenzen eines von Nachrichten gezeigten Todessturzes.
So viele Menschen sterben während eines einzigen Moment, während der Flieger zu boden ging, starben in Afrika Millionen Kinder an Krankheiten die wir hier noch nicht einmal kennen.
Während Menschen um ihr Leben bangten, starben in Ländern die wir nie besuchen Menschen während eines Bombenangriffs.
Während Kinder starben, werden hierzulande abermillionen Tiere abgeschlachtet.
Während ihr die Trauerfahne hießt und euch solidarisch die Tränen trocknet, denke ich mir leise:
Es ist wie damals als Lady Di starb, viele Menschen saßen gebannt vor dem Fernseher und weinten um ein Leben das sie nie kannten, dabei aßen sie ihre Schnitzel und ihre Steaks und ihre Hamburger und ihre Würstchen. Jemand in meinem Ohr sagt leise:
Sei nicht so pietätlos und ich sage laut.
Ich bin nur ehrlich!
Warum soll ich mehr Solidarität für deutsche Menschen zeigen, als für Israeliten, Afrikaner, Hindus? Warum soll ich weinen für jemanden den ich nie kennen lernte, warum soll ich trauern um jemand dessen Trauer seiner Familie gehört - es ist nicht meine Trauer, nicht meine Tränen. Ich will sie nicht haben diese fremde Solidarität, die nicht mir zu steht. Ich möchte sie dort lassen, wo sie hingehört. Zu den Verwandten, Bekannten und Freunden. Dort ist es richtig, während es hier nur eine Massenmanipulation durch Medien verursacht ist.
Ist eure Trauer wirklich gerechtfertigt und ehrlich? Oder ist es nur, weil es Deutsche traf in diesem Flugzeug? Trauert ihr auch für einen kleinen Jet aus Manchester oder aus Australien, der im Dschungel landete, eine mini Anzeige im Wochenblatt, oder in der Bildzeitung ganz hinten links, zwischen: Heute heiraten und dem letzten Sexkandal von ...
Trauert ihr um die Kuh Emma die im Bauernhof um die Ecke ihr leben lies? Oder um ein kleines Schaf, das gerade frisch geboren, morgen geschlachtet wird, weil Ostern ist.
Und trauert ihr um eine junge Frau die durch Mobbing sich das Leben nahm, weil sie all diese Lügen nicht mehr ertrug?
Trauert ihr um euer eigenes Leben, euren Liebeskummer und euer Bauchfett, das ihr nicht loswerdet. Um die neusten Sommerklamotten die sich keiner leisten kann?
Wie trauert ihr wirklich? Und was muss passieren damit ihr Trauern könnt. Muss erst ein Flieger abstürzen, damit ihr euch solidarisch zeigt? Diese Fragen stelle ich mir.
Ich habe es eben erst erfahren, durch eure Postings. Wärt ihr nicht gewesen, wären diese Zeilen nie entstanden. So aber denke ich mal wieder an Lady Di und den Fernseher, während meine damalige Freundin mir am Telefon mitteilte das sie mich betrogen hat, weinten meine Freunde um jemanden den sie nicht kannten und ich schwieg leise und schluckte meine Tränen runter...
Das Leben ist so ungerecht Leute, vielleicht solltet ihr endlich mal aufwachen und es gerechter machen. Fangt bei euch selbst an, statt um Menschen zu trauern deren Schicksal ihr nicht kennt. Fangt an um die zu Trauern die ihr kennt und schaut dabei in den Spiegel...
Liebe Grüße von der Jo"
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